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„Movember“ - mit Bart für mehr Männergesundheit gegen Krebs
Um auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen, heißt es im „Movember“ Bart wachsen lassen. Dabei steht das M für „Moustache“ (frz. für Schnurrbart). Ziel der Aktion ist es, mit dem „neuen“ Bart im persönlichen Umfeld Aufmerksamkeit zu erregen – und zwar für ein Thema, bei dem viele Männer nicht unbedingt die Nase vorn haben: die Gesundheitsvorsorge.
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So geht nur etwa jeder zehnte Mann regelmäßig zur Krebsvorsorge. Dabei sind Vorsorge und Früherkennung nach wie vor die wichtigsten Maßnahmen gegen Krebs. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Jeder vierte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Risikofaktoren sind ein zunehmendes Lebensalter und das gehäufte Vorkommen dieser Krebserkrankung in der Verwandtschaft, es gibt also auch eine genetische Disposition. Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen generell das Krebsrisiko. Darüber hinaus spielen die Ernährung und weitere Aspekte der Lebensführung bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle. Je früher Prostatakrebs erkannt wird, desto eher ist er heilbar. Das gilt auch für weitere Krebserkrankungen bei Männern, wie Haut-, Darm- oder Hodenkrebs. Letzterer ist mit etwa 4.060 Neuerkrankungen im Jahr zwar eine vergleichsweise seltene Krebserkrankung, betrifft aber vor allem junge Männer. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 37 Jahren. Bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren ist Hodenkrebs der am häufigsten diagnostizierte bösartige Tumor.
Zu den von den gesetzlichen Krankenkassen übernommenen Früherkennungsuntersuchungen bei Männern ab 45 Jahren zählt das Abtasten der Prostata bei der Fachärztin/bzw. dem Facharzt einmal pro Jahr. Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen durchgeführt, ggf. wird auch der „prostata-spezifische Antigentest“ (kurz: PSA-Test) veranlasst, dieser ist allerdings nicht Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.
Zur Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren Anspruch auf einen Stuhltest oder eine Darmspiegelung (Koloskopie). Um Hautkrebs früh zu erkennen, wird ein Hautkrebsscreening ab 35 Jahren angeboten. Einige Krankenkassen bieten dies auch schon für jüngere Versicherte an. Zur Früherkennung von Hodenkrebs gibt es keine gesetzliche Früherkennung, daher wird empfohlen, „die Sache selbst in die Hand zu nehmen“ und die Hoden einmal im Monat abzutasten.
Wie das am besten geht und weitere Infos zur Krebsvorsorge bei Männern bietet der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. unter https://www.krebsverband-bw.de/wissen/frueherkennung/
Für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Gruppen gibt es zudem Vorträge zu verschiedenen Präventionsthemen, die kompakt Wissen vermitteln und zur Vorsorge motivieren – auch speziell für Männer. Die Vorträge werden wahlweise als Präsenzoder Online-Veranstaltungen abgehalten und können individuell beim Krebsverband Baden-Württemberg e.V. angefragt werden.
Krebsverband Baden-Württemberg e.V.
Der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. informiert rund um das Thema Krebs und führt Präventionsprojekte durch, um das Risiko an Krebs zu erkranken, zu senken. Er setzt sich für eine optimale onkologische Versorgung ein und begleitet Erkrankte mit ihren Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit.
Der Verein ist gemeinnützig und arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Um auch in Zukunft das Engagement für Menschen mit Krebs fortzuführen, ist der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. auf Spenden und Förderungen angewiesen.
Spendenkonto bei der Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE 97 6005 0101 0001 013900
Weitere Informationen: www.krebsverband-bw.de
Oktober ist Brustkrebsmonat: Informieren, erkennen, handeln!
Der Brustkrebsmonat Oktober lenkt weltweit die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen, die Brustkrebs mit sich bringt. In diesem Monat stehen Prävention, Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs besonders im Fokus.
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Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 70.550 Frauen und 740 Männer neu an Brustkrebs, schätzt das Robert Koch-Institut Berlin. Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen und fordert jährlich rund 18.425 Leben. Eine von acht Frauen wird im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkranken, wobei besonders Frauen ab 50 betroffen sind.
Der Krebsverband Baden-Württemberg bietet umfassende Unterstützung für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Seine Beratungsangebote umfassen individuelle psychoonkologische Beratung sowie Reha- und Sozialberatung. Betroffene und ihre Angehörigen werden empathisch und kompetent durch diese herausfordernde Zeit begleitet.
Körperliche Aktivität kann Angstgefühle, depressive Symptome und Fatigue bei Brustkrebs verringern und die Lebensqualität verbessern. So bietet die Krebsverband Baden-Württemberg z.B. einen Yoga-Kurs und freien Ausdruckstanz für Krebsbetroffene an.
Als Risikofaktoren gelten ein höheres Alter, familiäre Vorbelastung, dichtes Brustdrüsengewebe, bestimmte Vorerkrankungen und der Einsatz von Hormonen. Das eigene Krebsrisiko kann durch einen gesunden Lebensstil mit viel Bewegung, wenig Alkohol, Verzicht auf Tabak, normales Gewicht sowie durch eine gesunde Ernährung reduziert werden. Schwangerschaften und lange Stillzeiten wirken sich ebenso positiv auf das Brustkrebsrisiko aus.
„Zur Früherkennung empfehlen wir allen Frauen die monatliche Selbstuntersuchung der Brust“ betont die Geschäftsführerin Ulrika Gebhardt „sowie die regelmäßige Teilnahme am gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramm“. Jährlich sollten Frauen ab 30 Jahren eine ärztliche Abtastung der Brust in Anspruch nehmen. Die Selbstuntersuchung ist für Frauen aller Altersgruppen wichtig, um ein besseres Gefühl für Veränderungen in der Brust zu entwickeln und frühzeitig auf mögliche Erkrankungen reagieren zu können. Eine detaillierte Anleitung zur Selbstuntersuchung sowie hilfreiche Informationsbroschüren stehen kostenfrei auf der Website des Krebsverbands Baden-Württemberg (https://www.krebsverband-bw.de/wissen/frueherkennung/brustkrebs/) zur Verfügung.
Zusätzlich haben Frauen zwischen 50 und 75 Jahren die Möglichkeit, am freiwilligen Mammographie-Screening teilzunehmen. Dieses Programm bietet alle zwei Jahre eine qualitätsgesicherte Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie). Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren werden persönlich eingeladen. Die Altersgrenze für das Screening wurde seit dem 1. Juli 2024 auf 75 Jahre angehoben, was zu einer entsprechenden Umstellung des Einladungssystems führen wird. Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren können sich bereits jetzt bei den Zentralen Stellen für Mammographien in ihrer Nähe anmelden. Die Kontaktdaten der regional zuständigen Zentralen Stellen sind auf der Website der Kooperationsgemeinschaft Mammographie-Screening unter: https://mammo-programm.de/de/termin zu finden. Für Frauen mit einem Wohnort in Baden-Württemberg ist die Zentrale Stelle in Baden-Baden unter der Telefon-Nr. 07221 - 9565 55 zuständig.
Jede Frau sollte die verschiedenen Früherkennungsmöglichkeiten nutzen. Eine frühzeitige Krebserkennung kann Leben retten.
Krebsverband Baden-Württemberg e.V.
Der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. informiert rund um das Thema Krebs und führt Präventionsprojekte durch, um das Risiko an Krebs zu erkranken, zu senken. Er setzt sich für eine optimale onkologische Versorgung ein und begleitet Erkrankte mit ihren Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit.
Kontakt:
Krebsverband Baden-Württemberg
Adalbert-Stifter-Str. 105, 70437 Stuttgart
www.krebsverband-bw.de
Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen lädt zur Informationsveranstaltung „Ihr Weg in die Reha“ ein
Anlässlich des Deutschen Rehatags 2024 richtet die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen eine kostenlose Informationsveranstaltung unter dem Titel „Ihr Weg in die Reha“ aus. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. September von 14.00 bis 16.00 Uhr im Casino der Klinik statt. Eingeladen sind Betroffene, Angehörige sowie alle Interessierten.
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Programmübersicht
Zu Beginn der Veranstaltung erläutern unsere Fachreferenten die wichtigsten Schritte und Verfahren zur Stellung eines Rehaantrags. Dazu gehören:
- verschiedene Anträge (Anschlußheilbehandlung oder Heilverfahren, …)
- geeignete Diagnose
- Befunderstellung (Haus- oder Facharzt)
- Wunsch- und Wahlrecht für die Auswahl der Klinik
- Widerspruch bei abgelehntem Antrag
Im zweiten Teil der Veranstaltung wird das umfassende Rehaangebot der Klinik vorgestellt:
- aktive und passive Therapien
- zielgerichtete Gymnasik/Bewegung
- Schulungen
Der dritte Abschnitt widmet sich den ärztlichen Leistungen der Rehaklinik:
- Leistungsbeurteilung für Alltag und Arbeitsleben
- individuelle Beratung zum Krankheitsbild
Ziel der Veranstaltung
„Ihr Weg in die Reha“ hat das Ziel, Transparenz und Vertrauen zu schaffen und Betroffenen wie Angehörigen die Prozesse rund um den Rehaaufenthalt näherzubringen. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die vielfältigen Rehabilitationsangebote der Klinik, unsere Werte und Grundsätze zu informieren. Zudem besteht die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und sich mit anderen Besucher*innen auszutauschen.
Termin:
Donnerstag, 26.09.2024
14.00 – 16.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Rehaklinik Am Kurpark
Kurhausstraße 9
97688 Bad Kissingen
Mit einer Brustkrebserkrankung wieder leben lernen - Ganztägig ambulante Rehabilitation in der Rehaklinik Am Kurpark
Angst und Trauer, Wut und Verzweiflung - eine Brustkrebserkrankung betrifft nicht nur die körperliche Gesundheit. Die Akutbehandlung im Krankenhaus mit Operation, Chemotherapie und eventueller Bestrahlung ist für viele Patientinnen extrem belastend. Wenn dann auch noch familiäre Verpflichtungen zu erfüllen sind, bringt dies die Betroffenen auch emotional an ihre Grenzen. Hier setzt die onkologische Rehabilitation an. Für professionelle Versorgung auf hohem medizinischem und therapeutischem Niveau steht hier die Rehaklinik Am Kurpark. Diese bietet nun neben der stationären auch die ganztägig ambulante Rehabilitation für Krebserkrankte an.
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Brustkrebs ist mit etwa 30 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mehr als 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau. Rechtzeitig erkannt und behandelt, ist eine Vielzahl der Fälle heilbar. Die onkologische Rehabilitation setzt unmittelbar nach der Akutbehandlung an, damit die Patientinnen wieder Zuversicht und neue Lebensperspektiven finden und damit gestärkt in den Alltag und Beruf zurückkommen.
Bei Johanna Glöckner gestaltete sich nach dem Befund und der mittlerweile abgeschlossenen Akutbehandlung insbesondere die private Betreuungssituation für ihre beiden 4- und 10-jährigen Kinder sehr problematisch. «Ich bin aufgrund meiner Erkrankung als Bezugsperson für meine Kinder monatelang gewissermaßen ausgefallen. Dies habe ich und wahrscheinlich auch mein familiäres Umfeld als sehr belastend empfunden» erzählt Johanna Glöckner.
«Meine private Situation, in der meine beiden Kinder auch von mir mit beaufsichtigt werden müssen, erlaubt mir keine dauerhafte Abwesenheit. Diese würde eine weitere (psychische) Belastung von meinem familiären Umfeld und mir bedeuten» erzählt sie.
Johanna Glöckner hat sich daher an die Rehaklinik Am Kurpark gewandt, da Sie vom neuen Reha-Angebot der Klinik erfahren hatte. «Ich habe mich ganz bewusst für die Möglichkeit einer ganztägig ambulanten Rehabilitation entschieden, um Familie und Rehabilitation bestmöglich zu verbinden und wieder so schnell wie möglich beruflich und privat reintegriert zu werden».
Als eine der wenigen Kliniken in der Region bietet die Rehaklinik Am Kurpark die ganztägig ambulante Rehabilitation nun auch in der Indikation Onkologie an.
«Wir glauben damit insbesondere Frauen, die in ihrem familiären Umfeld oftmals vielfältige Verpflichtungen bewältigen müssen, eine Perspektive zu geben um sich intensiver auf ihre Gesundung konzentrieren zu können», so die gemeinsame Zielsetzung des Kaufmännischen Leiters Holger Metz und des Chefarztes PD Dr. Andreas Willer.
Bildnachweis:
Johanna Glöckner bei der Therapie in der Rehaklinik Am Kurpark (v.l.n.r. Sporttherapeutin und Gymnastiklehrerin Julia Robertson-Honsel, Johanna Glöckner und Ergotherapeutin Silke Reininger) Foto: Rehaklinik Am Kurpark
25 Jahre im Dienst der Rehaklinik Am Kurpark
In einer Zeit, in der langjährige Unternehmenszugehörigkeit nicht selbstverständlich ist, zeigt Robert Kuhn aus Geroda, dass sich Mitarbeitende über Jahrzehnte beim selben Arbeitgeber wohlfühlen können. Seit 25 Jahren ist er für die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen in der Haustechnik tätig. Für seine Unternehmenstreue und das Engagement dankte die Duale Klinikleitung ihm im Zuge einer kleinen Feierstunde.
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«Die Tätigkeiten in der Haustechnik erfordern ein hohes und sehr umfangreiches Fachwissen. Daher sind wir dankbar für Experten wie Robert Kuhn, welcher mit langjähriger Erfahrung den technischen Bereich mitbetreut. Solche Mitarbeiter tragen maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der Klinik bei», sagt Holger Metz, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik.
Seine Laufbahn begann der 55-jährige gelernte Zentralheizungs- und Lüftungsbauer bei der Firma Hubert Markert in Platz. Dort war der Jubilar nach der Ausbildung weitere 12 Jahre tätig, bevor er im Mai 1998 als Haushandwerker in die Rehaklinik nach Bad Kissingen wechselte. Von Anfang an überzeugte Kuhn mit seinem vielseitigen technischen Verständnis und handwerklichen Geschick. «Auf dem über zwei Hektar großen Areal der Klinik mit mehreren Gebäuden eine störungsfreie Funktion der technischen Anlagen zu gewährleisten, bedeute einen Verantwortungsbereich zu erfüllen, welche kompetente Mitarbeiter voraussetzt. » ergänzt sein direkter Vorgesetzter, Edgar Brand, Technischer Leiter der Rehaklinik am Kurpark.
Für sein «silbernes» Arbeitsjubiläum, wurde Robert Kuhn für 25 Jahre Kliniktreue und 25 Jahre Dienstzeit im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Holger Metz, Kaufmännischer Leiter und Privatdozent Dr. Andreas Willer mit Urkunden und einem Präsent geehrt.
Bild:
Dank und Wertschätzung zum Mitarbeiterjubiläum für Robert Kuhn (2. von links) gab es im Namen der gesamten Belegschaft von Kaufmännischen Leiter Holger Metz, Technischen Leiter Edgar Brand, Betriebsratsvorsitzenden Thilo Hofmann und Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer (von links nach rechts). Foto: Markus Staubach, Rehaklinik Am Kurpark
CML-Update - Ein Vortrag in der Rehaklinik Am Kurpark
Am 25.10.2023 hält Chefarzt PD Dr. med. Andreas Willer in der Rehaklinik Am Kurpark einen Vortrag zum Thema "Update chronische myeloische Leukämie und Lebensqualität unter Therapie und in Therapiefreiheit".
Herzlich eingeladen sind Patientinnen und Patienten, die an CML erkrankt sind sowie deren Angehörige und Ärztinnen und Ärzte, die an dem Thema interessiert sind.
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Angepasst an die speziellen Bedürfnisse und Interessen von Patientinnen und Patienten mit CML bietet die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen eine einmal jährlich durchgeführte Rehabilitationsmaßnahme an. Insbesondere wird z.B. auf die Wirkung moderner Therapieverfahren eingegangen, aber auch auf die Behandlung von bzw. den Umgang mit Nebenwirkungen. Insgesamt ist das Angebot darauf ausgerichtet, eine eingetretene oder drohende Einschränkung der Teilhabe am Arbeitsleben oder sozialen Leben abzumildern beziehungsweise abzuwenden und wichtige Informationen zum Umgang mit dieser chronischen Erkrankung zu vermitteln.
Weitere Informationen erhalten alle Interessierten im Rahmen der Veranstaltung "CML-Update".
Termin
Mittwoch, 25. Oktober 2023
12.30 - 13.30 Uhr
Veranstaltungsort
Rehaklinik Am Kurpark
Kurhausstraße 9
97688 Bad Kissingen
www.rehaklinik-am-kurpark.de
Berufsausbildungen in der Rehaklinik Am Kurpark abgeschlossen
Anfang Juli standen für die Auszubildenden der Rehaklinik Am Kurpark, Laura Hesler aus Bad Neustadt die Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten und für Tom Fender aus Bad Kissingen der Abschluss der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement an.
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Eine gute Berufsausbildung sichert den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs. Die Rehaklinik Am Kurpark leistet als Ausbildungsbetrieb einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und ermöglicht jungen Menschen einen erfolgreichen Start in eine berufliche Karriere.
Zu dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gratulierten im Rahmen eines «Arbeitsfrühstücks» der Kaufmännische Leiter Holger Metz und Chefarzt PD Dr. Andreas Willer sowie die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Anna Voll im Namen aller Mitarbeiter.
Die Ausbildungsbeauftragten Sabine Dömling (Verwaltungsbereich) und Carolin Bocklet (Medizinisch-Pflegerischer Bereich) würdigten nicht nur die Motivation und das Engagement der beiden Auszubildenden in den vergangenen 3 Jahre. Sie sind stolz auf die Leistungen von Laura Hesler und Tom Fender. Die beiden können selbstbewusst auf einen guten Abschluss zurückblicken.
Die Rehaklinik Am Kurpark ist ein durch die IHK Mainfranken Würzburg-Schweinfurt anerkannter Ausbildungsbetrieb.
Bildunterschrift: Strahlende Gesichter zum Ausbildungsende: Anna Voll (Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende), Holger Metz (Kaufmännischer Leiter), Caroline Bocklet (Ausbildungsbeauftragte Medizinisch-Pflegerischer Bereich) und Privatdozent Dr. Andreas Willer (Chefarzt) Chefarzt gratulieren Tom Fender und Laura Hesler (Bildmitte) zu den erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen in der Rehaklinik Am Kurpark. (Foto: Markus Staubach)
SchließenEin gutes Ende für die neue Hüfte: Orthopädische Reha in Bad Kissingen erhält Qualitätsauszeichnung
Rückenschmerzen beschäftigen laut Robert Koch-Institut über die Hälfte der Deutschen. Ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk gehört hierzulande zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Um bei solchen orthopädischen Einschränkungen möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen, ist eine Anschlussheilbehandlung oder Rehabilitation von elementarer Bedeutung. Eine qualitativ hochwertige Versorgung erhalten Betroffene in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen, wie die aktuelle Auswertung der Deutschen Rentenversicherung bestätigt.
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Leiden Patienten länger als 6 Wochen an Rückenschmerzen, kann ein chronischer Rückenschmerz vorliegen. Die Ursachen können ganz unterschiedlicher Natur sein und reichen von einer starken Abnutzung der Wirbelkörper bis zu permanenter psychischer Belastung, die zu Muskelspannungen führt. Daneben gehört der endoprothetische Gelenkersatz an Knie und Hüfte zu den häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland. In der Rehaklinik Am Kurpark werden Betroffene dabei unterstützt, ihr neues Gelenk stabil zu belasten und sich sicher und schmerzfrei im Alltag zu bewegen. Dazu erhalten Sie eine individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie.
Höchste Qualität in der Behandlung
Bei diesen Behandlungen gehört die Rehaklinik Am Kurpark zu Deutschlands besten. Die Klinik erreichte im Bereich chronischer Rückenschmerz 96,27 und im Bereich Total-Endoprothesen (TEP) an Hüfte und Knie 99,22 von jeweils maximal 100 möglichen Qualitätspunkten. Vergleichbare Reha-Einrichtungen erreichen 90,91 bzw. 92,27 Punkte – hier liegt die Rehaklinik Am Kurpark deutlich vorne. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) in ihrem aktuellen Bericht zur Reha-Qualitätssicherung. In die Auswertungen zu chronischem Rückenschmerz wurden 57.581 Rehabilitand:innen der DRV einbezogen, die im Jahr 2021 eine entsprechende Rehabilitation beendeten. Zu Hüft- und Knie-TEP wurden 60.006 Rehabilitationen der DRV ausgewertet.
Die Bewertung berücksichtigt dabei 11 Behandlungsbereiche, die auf die Behandlung dieser Indikation ausgerichtet sind: Bewegungstraining, Alltagstraining, funktionelle und arbeitswelt-bezogene Therapien, physikalische Therapie, krankheitsspezifische Patientenschulungen, Gesundheitsbildung, ernährungstherapeutische Leistungen, psychologische Interventionen, Entspannungsverfahren, Leistungen zur sozialen und beruflichen Integration und Vorbereitung der Nachsorge.
Die DRV wertet neben den spezifischen Behandlungsbildern ebenso die therapeutische Versorgung aller Rehabilitand:innen des Fachbereichs Orthopädie in der Klinik aus. Die Rehaklinik Am Kurpark erzielt hier einen Spitzenwert von 99,58 von 100 Qualitätspunkten. Zum Vergleich: Kliniken derselben Fachrichtung erzielten im Mittelwert 92,14 Punkte. Dabei werden Leistungsverteilung, -menge und -dauer betrachtet, also welche Therapien die Rehabilitand:innen in welchem Maß erhalten. Hieraus setzen sich die Gesamtqualitätspunkte der therapeutischen Versorgung der jeweiligen Einrichtung zusammen.
„Diese sehr guten Ergebnisse machen uns sehr stolz. Sie zeigen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind und unsere engagierte Arbeit Früchte trägt. Gleichzeitig ist es ein Ansporn, weiter zu machen und immer die beste Behandlung für unsere Rehabilitand:innen zu ermöglichen“, freuen sich Chefarzt Dr. med. Andreas Willer und Holger Metz, Kaufmännischer Leitung der Rehaklinik Am Kurpark.
SchließenUnterstützung für das wichtige Engagement vom Bad Kissinger Hospizverein - Rehaklinik Am Kurpark hat Weihnachtsspende übergeben
Die Begeisterung über die eingetragene Summe im Betragsfeld des Spendenschecks war bei Dr. Reinhard Höhn nicht zu übersehen: Freudestrahlend nahm der Vorstand des Bad Kissinger Hospizverein e. V. den Spendenscheck von Holger Metz, dem Kaufmännischen Leiter der Rehaklinik Am Kurpark entgegen.
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Mit der Spende kann die vielfältige Arbeit des ambulanten Hospizdienstes unterstützt werden, so Dr. Höhn bei der Übergabe. Die rund 80 ehrenamtlich tätigen Hospizhelferinnen und Hospizhelfer werden sorgfältig und intensiv auf diese Tätigkeit vorbereitet und geschult. Die regelmäßig stattfindende Supervision und Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden mit der Geldspende in Höhe von Tausend Euro unterstützt.
Die Hospizbegleiter haben die Aufgabe, Schwerstkranke und Sterbende sowie deren Angehörige im Landkreis würdevoll zu begleiten. Psychische, soziale und spirituell religiöse Aspekte fließen in diese Begleitung mit ein. Die Begleitung und Beistand für den Betroffenen sowie deren Angehörigen ist wichtig, dieser Baustein innerhalb der medizinischen Versorgung in Deutschland, wird allerdings von der Politik vernachlässigt.
„Wir wollten zielgerichtet und vor allem sinnvoll helfen. Mit der Spende an den Hospizverein in diesem Jahr, wissen wir, dass etwas in die Praxis umgesetzt wird“, so der Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark Privatdozent Dr. Andreas Willer. Holger Metz unterstrich, dass die Klinik seit zwei Jahrzehnten gerne die Gelegenheiten nützt, gemäß der gesellschaftlichen Verantwortung welche im Klinikleitbild niedergeschrieben ist, als Unternehmen Menschen direkt zu helfen.
Bild:
Übergabe der Weihnachtspende der Rehaklinik Am Kurpark an Dr. Reinhard Höhn, 1. Vorsitzender des Hospizverein Bad Kissingen e. V. (rechts) von Privatdozent Dr. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik (links) und Holger Metz, Kaufmännischer Leiter (Bildmitte).
Foto: Markus Staubach
AOK und Krebsverband Baden-Württemberg starten „Tag der Krebsvorsorge“
Bei mehreren Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte gab es in Baden-Württemberg im zweiten Pandemiejahr 2021 erneut starke Rückgänge, die sich auch in der Omikron-Welle im 1. Quartal 2022 fortgesetzt haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Die AOK Baden-Württemberg setzt vor dem Hintergrund der jüngsten Einbrüche ihre Kampagne zur Krebs-Früherkennung fort und erklärt den 28. November gemeinsam mit dem Krebsverband Baden-Württemberg zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“. An diesem Tag startet die Gesundheitskasse auf ihrer Homepage einen „Vorsorg-O-Mat“ und schaltet eine Hotline zur Beantwortung von Fragen rund um das Thema Früherkennung frei. Mit seinem Flyer „Nutze die Chance, lass Dich checken“ informiert der Krebsverband Baden-Württemberg zu den Untersuchungen zur Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung
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„Der neue jährliche Gesundheitstag soll die Aufmerksamkeit für das Thema steigern und motivieren, sich mit dem Thema Krebs-Früherkennung auseinanderzusetzen“, sagt Ulrika Gebhardt, Geschäftsführerin des Krebsverbandes Baden-Württemberg. „In der Pandemie versäumte Untersuchungen sollten nachgeholt werden. Dazu wollen wir mit dem Tag der Krebsvorsorge gemeinsam einen Anstoß geben“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.
Die stärksten Rückgänge gab es im Südwesten im vergangenen Jahr – wie schon im ersten Pandemie-Jahr 2020 – erneut bei der Inanspruchnahme der Hautkrebs-Früherkennung (minus 9 Prozent gegenüber 2019). Im 1. Quartal 2022, das durch die Omikron-Welle geprägt war, war der Einbruch mit minus 19,3 Prozent gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum 2019 sogar noch größer. Die Zahl der Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs lag im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg 6,5 Prozent unter dem Wert von 2019, im 1. Quartal 2022 gab es ein noch größeres Minus von 11,5 Prozent. Weniger ausgeprägt waren die Rückgänge hierzulande bei der Prostatakrebs-Früherkennung (minus 4,6 Prozent im Gesamtjahr 2021 und minus 6,2 Prozent im 1. Quartal 2022). Beim Mammographie-Screening hat sich die Situation in Baden-Württemberg nach starken Einbrüchen in der ersten Phase der Pandemie weitgehend normalisiert.
Bei den Koloskopien zur Früherkennung von Darmkrebs ist gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 sogar ein Plus von 9,4 Prozent im Jahr 2021 und von 16,8 Prozent im 1. Quartal 2022 festzustellen. „Hier machen sich die Ausweitung des Kreises der anspruchsberechtigten Versicherten und das Einladungswesen bemerkbar“, so PD Dr. Sabine Knapstein. Wenn neben dem Anstieg bei den Früherkennungs-Koloskopien die Rückgänge bei diagnostischen Darmspiegelungen in die Betrachtung einbezogen werden, zeigt sich in den Zahlen der Südwestkasse bei den Koloskopien im Jahr 2021 insgesamt dennoch ein Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber 2019. Im Jahr davor war bereits ein Rückgang von 4 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Zudem gebe es bei der regelmäßigen Inanspruchnahme der Früherkennung insgesamt noch „Luft nach oben“, betont PD Dr. Sabine Knapstein. So wurden laut einer Langzeit-Auswertung des WIdO in den letzten zehn Jahren beispielsweise nur etwa die Hälfte der anspruchsberechtigten Baden-Württemberger, die im vergangenen Jahr 65 Jahre alt waren, von der Darmkrebs-Früherkennung erreicht. Beim Hautkrebs-Screening nahmen 16 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen zwischen 45 und 70 Jahren im betrachteten Zehn-Jahres-Zeitraum die Früherkennung mindestens vier Mal in Anspruch. Besser sieht es in Baden-Württemberg bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs aus: 85 Prozent der Frauen zwischen 29 und 40 haben den Empfehlungen entsprechend in mindestens drei von zehn Jahren daran teilgenommen. Auch beim Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs, das in Deutschland schon seit 2009 flächendeckend umgesetzt wird, sind recht hohe Teilnahmequoten zu verzeichnen: Nur ein Viertel der anspruchsberechtigen Frauen nahm im betrachteten Zeitraum nicht teil.
Eine bevölkerungsrepräsentative Forsa-Befragung im Auftrag des AOK-Bundesverbandes aus dem Oktober 2022 zeigt eine hohe Akzeptanz für die Krebsvorsorge: 94 Prozent der rund 1.500 Befragten gaben an, dass sie die Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung sinnvoll finden. Allerdings erklärten die Hälfte der Befragten, dass sie das Ausmachen von Terminen zur Gesundheitsvorsorge zumindest ab und zu aufschieben würden. Ein Viertel der Menschen (26 Prozent) gaben an, dass sie wegen anderer Aufgaben keine Zeit und Energie für die Krebsfrüherkennung hätten. 19 Prozent erklärten, schon einmal eine Untersuchung zur Früherkennung über den empfohlenen Kontrolltermin hinausgezögert zu haben, obwohl rückblickend genug Zeit dafür zur Verfügung gestanden hätte. „Das wichtige Thema Krebsvorsorge sollte man nicht vor sich herschieben“, kommentiert Gebhardt vom Krebsverband Baden-Württemberg die Ergebnisse. „Wir möchten die Menschen mit unseren Informationen und gemeinsamen Aktionen zum Tag der Krebsvorsorge dazu bringen, sich mit diesem oftmals unangenehmen und mitunter auch schambesetzten Thema zu beschäftigen.“
Der Krebsverband Baden-Württemberg informiert auf seinen Social Mediakanälen (Instagram: krebsverband.bw, Facebook: Krebsverband Baden-Württemberg) zum „Tag der Krebsvorsorge“ über alle wichtigen Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen. Die AOK Baden-Württemberg startet zum „Tag der Krebsvorsorge“ eine Reihe von Informationsangeboten: Ein neuer „Vorsorg-O-Mat“ beantwortet den Nutzerinnen und Nutzern nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht die Frage, welche Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen anstehen und was die jeweilige Untersuchung genau beinhaltet. Das neue Online-Angebot ist für alle Interessierten unabhängig von der Krankenversicherung nutzbar. Zudem schaltet die AOK Baden-Württemberg für ihre Versicherten eine Vorsorge-Hotline: Unter der kostenfreien Nummer 0800 1 265 265 beantworten speziell geschulte Expertinnen und Experten des medizinischen Info-Telefons Clarimedis vom 28. November bis zum 2. Dezember alle Fragen rund um die Themen Krebs-Früherkennung und Vorsorge. Darüber hinaus sind im Internetauftritt der AOK Baden-Württemberg neue Informationsfilme zum Ablauf und Nutzen der einzelnen Früherkennungsuntersuchungen abrufbar, die auch über die Social-Media-Kanäle der Gesundheitskasse verbreitet werden.
Die langfristigen Folgen der Rückgänge bei den Früherkennungs-Untersuchungen sind noch unklar. Anlass zur Besorgnis geben insbesondere die Einbrüche bei der Diagnostik von Darmkrebs. Sie könnten perspektivisch zu mehr fortgeschrittenen Krebsfällen führen, weil Tumore später als bisher erkannt werden. Eine Auswertung von Abrechnungsdaten der AOK Baden-Württemberg aus den Kliniken zeigt bei den Darmkrebs-Operationen von Januar bis August 2022 ein Minus von 17 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019. Damit gab es zuletzt wieder starke Rückgänge wie bereits in den ersten beiden Pandemiejahren, während sich die Situation bei den Brustkrebs-OPs weitgehend normalisiert hat. Die Einbrüche in der Pandemie betreffen überwiegend Operationen von Darmkrebs in frühen Stadien, bei denen keine anschließende Chemotherapie notwendig war. Dies könnte mit den Rückgängen bei den durchgeführten Darmspiegelungen in Zusammenhang stehen.
Informationen zum Tag der Krebsvorsorge: www.aok.de/tagderkrebsvorsorge
Hinweise für die Redaktionen:
Der „Vorsorg-O-Mat“ bekommt eine eigene Domain www.aok.de/vorsorgomat und wird voraussichtlich ab dem 24. November online sein.
Der Krebsverband Baden-Württemberg gehört zur Deutschen Krebsgesellschaft und ist bereits seit 1973 aktiv. Seine Hauptaufgabe sieht der Verband in der Prävention sowie in der Information und Beratung von Betroffenen. Mithilfe der vom Krebsverband intensiv betriebenen Vernetzung aller an einer Krebsbehandlung beteiligten Akteure wie onkologische Tumorzentren, niedergelassene Onkologen, Psychologen, Rehazentren oder auch Selbsthilfegruppen wird den Patienten eine optimale Versorgung ermöglicht.
Weitere Informationen:
www.krebsverband-bw.de;
Instagram: #krebsverband.bw; Facebook: Krebsverband Baden-Württemberg
Movember: Mit Schnurrbart für die Krebsvorsorge
Auch in diesem Jahr steht der November als so genannter „Movember“ ganz im Zeichen der Männergesundheit. Möglichst viele Männer sollen weltweit animiert werden, sich in diesem Zeitraum einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um so gemeinsam für ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein bei Männern sowie für die Wichtigkeit von Früherkennungs- bzw. Vorsorgeuntersuchungen zu werben.
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Das Ziel der „Movember“-Schnurrbart-Aktionen ist es, von Männern aus dem persönlichen Umfeld auf den neuen Schnauzbart angesprochen zu werden. Das gibt den Bartträgern die Chance, auf die Bedeutung von Vorsorge und Früherkennung für die Gesundheit ihrer Geschlechtsgenossen hinzuweisen. Männer bekommen 15 bis 20 Prozent mehr Krebserkrankungen als Frauen und sterben auch häufiger daran. Helfen könnten hier Früherkennungs-Untersuchen, denn je frühzeitiger eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Vorsorgeuntersuchungen werden in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren immer stärker und auch prominenter propagiert – bisher aber nur mit mäßigem Erfolg. Zwar halten 95 Prozent aller Deutschen Vorsorgeuntersuchungen für wichtig, aber vor allem Männer scheuen nach wie vor die Check-Ups. Nur jeder zehnte Mann geht regelmäßig zur Krebsvorsorge. Viele Experten und Expertinnen begründen dies mit dem noch immer bestehenden Rollenbild des „starken Mannes“, der sich eher schwer damit tut, Ängste und Schwächen zuzulassen und daher auch seltener zum Arzt oder zur Vorsorge geht. Da helfen sicher die mutigen Vorreiter aus dem Bereich des Sports, die sich zu ihrer Krebserkrankung bekennen und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen erst jüngst auf die Bedeutung von Früherkennung gerade beim Hoden- oder Prostatakrebs aufmerksam gemacht haben.
Jeder vierte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Risikofaktoren sind ein zunehmendes Lebensalter und das gehäufte Vorkommen dieser Krebserkrankung in der Verwandtschaft, es gibt also auch eine genetische Disposition. Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen generell das Krebsrisiko. Darüber hinaus spielen die Ernährung und weitere Aspekte der Lebensführung bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle. Und Männer leben häufiger ungesund.
Auch beim Prostatakrebs gilt: je früher der Krebs erkannt wird, desto besser ist er heilbar. Zu den von den gesetzlichen Krankenkassen übernommenen Früherkennungsuntersuchungen bei Männern ab 45 Jahren zählt das Abtasten der Prostata beim Facharzt einmal pro Jahr. Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen durchgeführt, ggf. wird auch der „prostata-spezifische Antigentest“ (kurz: PSA-Test) vom Arzt veranlasst, dieser ist allerdings nicht Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.
Hodenkrebs ist mit etwa 4200 Neuerkrankungen im Jahr zwar eine vergleichsweise seltene Krebserkrankung, betrifft aber vor allem sehr junge Männer. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 38 Jahren. Bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren ist Hodenkrebs der am häufigsten diagnostizierte bösartige Tumor. Eine gesetzliche Früherkennung gibt es nicht. Daher wird empfohlen, „die Sache selbst in die Hand zu nehmen“ und ab einem Alter von 14 Jahren seine Hoden einmal im Monat abzutasten. Denn Hodenkrebs geht früh entdeckt mit einer sehr guten Überlebenswahrscheinlichkeit einher.
Mit der Kampagne GIB HODENKREBS KEINE CHANCE (checkdichselbst.de) möchten wir noch mehr junge Männer erreichen und von der Hodenselbstuntersuchung überzeugen. Die Landeskrebsgesellschaften aus dem Norden (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) und aus dem Süden (Baden-Württemberg und Bayern) werben gemeinsam mit regionalen Sportvereinen für das regelmäßige Abtasten der eigenen Hoden.
Download Info-Flyer Hodenkrebs mit Anleitung zur Selbstuntersuchung.
Krebsverband Baden-Württemberg
Der Krebsverband Baden-Württemberg gehört zur Deutschen Krebsgesellschaft und ist bereits seit 1973 aktiv. Seine Hauptaufgabe sieht der Verband in der Prävention sowie in der Information und Beratung von Betroffenen. Mithilfe der vom Krebsverband intensiv betriebenen Vernetzung aller an einer Krebsbehandlung beteiligten Akteure wie onkologische Tumorzentren, Schwerpunktkliniken, psychosoziale Krebsberatungsstellen, Rehazentren, niedergelassene Hämatologen und Onkologen oder auch Selbsthilfegruppen wird den Patienten eine optimale Versorgung ermöglicht.
Pressekontakt Krebsverband Baden-Württemberg
Vanessa Lenkenhoff
Tel: 0711/848-10773, info@krebsverband-bw.de
Krebsverband Baden-Württemberg
Adalbert-Stifter-Str. 105, 70437Stuttgart
www.krebsverband-bw.de
Bayerischer Staatsminister zu Gast am Messestand der Rehaklinik Am Kurpark
Die Rehaklinik Am Kurpark war am 01. Oktober am Gemeinschaftsstand der DRV-Kliniken Bad Kissingen im Rahmen der 25. Bad Kissinger Gesundheitstage vertreten. Die diesjährigen Gesundheitstage standen unter dem Motto «Stress lass nach». Besuch erhielt die Klinik auch vom Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek.
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Die Schirmherrschaft für diese Jubiläumsmesse hatte Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege übernommen. Minister Holetschek war am ersten Messetag vor Ort und war sich sicher, dass die Bad Kissinger Gesundheitstage wichtige Ansätze für einen gesundheitsfördernden Lebensstil, um die eigene psychische und körperliche Gesundheit verbessern zu können, vermitteln.
Er nahm sich Zeit am Messestand der Rehaklinik Am Kurpark und erhielt von Physiotherapeutin Anna Voll eine ausführliche Einweisung und Erklärung zu einem computergestützten Therapiegerät. Das war für das Messeteam der Klinik etwas Besonderes, da der Gesundheitsminister nicht allen 90 Ausstellungsständen einen Besuch abstatten konnte.
46 Aktivangebote, 30 Vorträge und zwölf Workshops sowie ein Forum für Aus- und Weiterbildung sowie eine Jobbörse für Berufe im Gesundheitswesen rundete den ersten Messetag ab. Der Sonntag war dem Forum «Mensch und Tier» gewidmet. Ob Assistenzhunde als hilfreiche Begleitern von Menschen mit Beeinträchtigungen oder als Haustier als stabilisierender Faktor bei stationärer psychosomatischer Behandlung oder als Abwechslung im Seniorenheim. Die Erkenntnis, dass Tiere eine positive therapeutische Wirkung haben, hat sich mittlerweile durchgesetzt.
Bildnachweis:
Physiotherapeutin Anna Voll erklärt Klaus Holetscheck, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, sowie Sabine Dittmar, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium und Landrat Thomas Bold ein Therapiegerät am Messestand der Rehaklinik Am Kurpark. Linker Bildrand Dr. Elisabeth Müller, Geschäftsleitung von Laboklin Bad Kissingen und Organisatorin der Gesundheitstage. (Foto: Markus Staubach / Rehaklinik Am Kurpark)
Ehrung und Verabschiedung von langjährigen Mitarbeitern in der Rehaklinik Bad Kissingen
Für ihre langjährige Mitarbeit konnten in der Rehaklinik Am Kurpark in diesem Jahr gleich 2 Mitarbeiter geehrt werden. Betriebszugehörigkeiten von 25 Jahren sowie eine Verabschiedung in den Ruhestand nach über 40 Jahren waren Anlass für die Duale Klinikleitung, dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz und Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer, Dank auszusprechen und Urkunden nebst Blumenpräsente zu überreichen.
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Ein qualifizierter Mitarbeiterstamm in den vielfältigen Bereichen einer Klinik, ist das wichtigste in der aktuellen Zeit. Denn die konsequente Mitarbeiterbindung ist das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel.
Susanne Reuß aus Bad Kissingen-Garitz begeht das 25-jährige Haus- und Dienstjubiläum. Nach der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, welche sie von 1991 bis 1994 in der Heinz Kalk Klinik absolvierte, nahm sie 1997 die Mitarbeit in der Diagnostischen Abteilung auf. 1999 wechselte die Mitarbeiterin in den Pflegedienst der Klinik. Seit dem Jahr 2019 hat Susanne Reuß die Leitung des Chefärztlichen Sekretariats übernommen. Von 2015-2022 gehörte sie dem Betriebsrat an und war in dieser Zeit 3 Jahre Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende.
«Durch diese Arbeitsplatztreue bildet sich ein enormer Wissenspool, der im Unternehmen Sicherheit, Verlässlichkeit und Konstanz schafft», bestätigt Chefarzt Dr. Willer bei der Ehrung.
Paula Dietz aus Bad Bocklet wurde im Jahr 2020 bereits für 40 Jahre Haus- und Dienstjubiläum geehrt und wurde nun nach unfassbaren über 41 Arbeitsjahren für die Rehaklinik Am Kurpark, in den Ruhestand verabschiedet. Die Mitarbeiterin war ab 1980 zunächst im Küchenbereich sowie Speisesaal beschäftigt, bevor sie dann in das Team der Unterhaltsreinigung wechselte. Mit ihrer engagierten Erfüllung der Aufgaben sorgte sie dafür, dass die Patienten im Hinblick auf Sauberkeit immer einen guten ersten Eindruck von der Klinik bekamen.
Im Januar feierte der Kaufmännische Leiter Holger Metz aus Bad Kissingen-Garitz bereits sein 25-jähriges Jubiläum im Gesundheitswesen, davon knapp 24 Arbeitsjahre in der Rehaklinik Am Kurpark. Die aktuelle Lage zur Corona-Pandemie verhinderte Anfang des Jahres eine Ehrung im gewohnten Rahmen. Dies wurde jetzt nachgeholt. Nach seinem Studium zum Diplom-Betriebswirt (FH) und ersten Berufserfahrungen im Universitätsklinikum Würzburg, kam Holger Metz im Mai 1998 in die Rehaklinik Am Kurpark. Im Juli wurde er zum Stellvertretenden Verwaltungsleiter ernannt. Im August 2002 wurde er zum Verwaltungsleiter der Bad Kissinger Fachklinik berufen. Seine Aufgaben in der betriebswirtschaftlichen Verantwortung der Klinik für 183 Patienten sowie rund 110 Beschäftigte sind gerade in der aktuellen Zeit besonders herausfordernd.
«Langjährige Mitarbeiter sind von großer Bedeutung und ein Garant für das erfolgreiche Arbeiten in der Klinik, zum Wohle der anvertrauten Patienten», ist sich der Kaufmännische Leiter bewusst.
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Dank, Wertschätzung und Freude zu Mitarbeiterjubiläen sowie einer Verabschiedung gab es von Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer (links außen) und Kaufmännischen Leiter Holger Metz (rechter Bildrand) für Paula Dietz und Susanne Reuss (Bildmitte). (Foto: Markus Staubach)
Zwei glückliche Absolventinnen: Berufsausbildungen in der Rehaklinik Am Kurpark abgeschlossen
Anfang Juli standen für die Auszubildenden der Rehaklinik Am Kurpark, Pauline Desch aus Diebach die Abschlussprüfung zur Kauffrau für Büromanagement und für Sabine Brand aus Zeitlofs-Weißenbach die Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten an.
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Eine gute Berufsausbildung sichert den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs. Die Rehaklinik Am Kurpark leistet als Ausbildungsbetrieb einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und ermöglicht jungen Menschen einen erfolgreichen Start in eine berufliche Karriere.
Zu dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gratulierten im Rahmen eines «Arbeitsfrühstück» der Kaufmännische Leiter Holger Metz und Chefarzt PD Dr. Andreas Willer sowie Betriebsratsvorsitzender Thilo Hofmann im Namen aller Mitarbeiter.
Die Ausbildungsbeauftragten Sabine Dömling (Verwaltungsbereich) und Carolin Bocklet (Medizinisch-Pflegerischer Bereich) würdigten die Motivation und das Engagement der beiden Auszubildenden in den vergangenen 3 Jahren. Die sehr guten Abschlussnoten sind der Beweis hierfür. Pauline Desch erhielt für ihren hervorragenden Abschluss der Berufsschule eine Anerkennung der Regierung von Unterfranken.
«Unsere Auszubildenden haben auch in diesem Jahr überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Das spricht für die Qualität der praktischen Ausbildungszeit in der Klinik einerseits, aber auch für das Engagement, das diese jungen Menschen an den Tag gelegt haben» würdigte der Kaufmännische Leiter Holger Metz die beiden Auszubildenden. Die Rehaklinik Am Kurpark ist ein durch die IHK Mainfranken Würzburg-Schweinfurt anerkannter Ausbildungsbetrieb.
Bild:
Strahlende Gesichter zum Ausbildungsende: Kaufmännischer Leiter Holger Metz (links hinten) und Chefarzt PD Dr. Andreas Willer (daneben) gratulieren Pauline Desch (vorne links) und Sabine Brand zu den erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen in der Rehaklinik Am Kurpark. (Foto: Rehaklinik Am Kurpark)
100 von 100 Punkten: Beste Behandlung bei Brustkrebs in der Rehaklinik Am Kurpark
Angst und Trauer, Wut und Verzweiflung - eine Brustkrebserkrankung betrifft nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern bringt die Betroffenen auch emotional an ihre Grenzen. Nach der Akutbehandlung im Krankenhaus setzt die onkologische Rehabilitation an. Sie hilft den Patientinnen, wieder zu Kräften zu kommen und sich fernab vom Alltag noch einmal mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Professionelle Versorgung auf hohem medizinischem und therapeutischem Niveau bietet hier die Rehaklinik Am Kurpark. Dieser hat die Deutsche Rentenversicherung höchste Qualität in der Behandlung von Brustkrebs bestätigt: 100 von 100 Punkten!
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Brustkrebs ist mit etwa 30,5 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 1980er Jahren ist die Zahl der Fälle auf das doppelte gestiegen: Ungefähr 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau. Rechtzeitig erkannt und behandelt, ist eine Vielzahl der Fälle heilbar. Die onkologische Rehabilitation setzt unmittelbar nach der Akutbehandlung an, damit die Patientinnen wieder Zuversicht und neue Lebensperspektiven finden, um gestärkt zurück in den Alltag und Beruf zu kommen.
Höchste Qualität in der Behandlung
Bei diesen Behandlungen gehört die Rehaklinik Am Kurpark zu Deutschlands besten. Die Klinik erreichte im Bereich Brustkrebs 100 von maximal 100 möglichen Qualitätspunkten und konnte damit ihr Ergebnis aus dem Vorjahr (99,22) sogar noch verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) in ihrem aktuellen Bericht zur Reha-Qualitätssicherung. In die Auswertungen wurden 27.473 Rehabilitand*innen der DRV einbezogen, die im Jahr 2020 eine entsprechende Rehabilitation beendeten.
In ihrem Bericht zur Reha-Qualitätssicherung wertet die DRV deutschlandweit anonymisierte Entlassberichte von Rehabilitationseinrichtungen aus. Die Bewertung berücksichtigt dabei 10 Behandlungsbereiche, die auf die Behandlung der Indikation ausgerichtet sind: Bewegungstherapie, funktionelle und arbeitsweltbezogene Therapien, Lymphödemtherapie, krankheitsspezifische Patientenschulung, Gesundheitsbildung, ernährungstherapeutische Leistungen, psychologische Interventionen und künstlerische Therapien, Entspannungsverfahren, Leistungen zur beruflichen und sozialen Integration sowie die Vorbereitung nachgehender Leistungen.
Die DRV wertet ebenso die therapeutische Versorgung aller Rehabilitand*innen aus dem Fachbereich Onkologie der Klinik aus. Die Rehaklinik Am Kurpark erzielt 95,62 von 100 Qualitätspunkten. Dabei werden Leistungsverteilung, -menge und -dauer betrachtet, also welche Therapien die Patient*innen in welchem Maß erhalten. Hieraus setzen sich die Gesamtqualitätspunkte der therapeutischen Versorgung der jeweiligen Einrichtung zusammen.
„Auf unsere Ergebnisse dürfen wir wirklich stolz sein. Es ist eine direkte Bestätigung für unsere patientenorientierte tägliche Arbeit in allen Bereichen unserer Klinik. Gleichzeitig ist es Ansporn, uns auch zukünftig an höchsten Ansprüchen zu messen und messen zu lassen“, freut sich PD Dr. med. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark.
Kontakt:
Rehaklinik Am Kurpark
Markus Staubach
E-Mail: m.staubach@rehaklinik-am-kurpark.de
Tel. 0971 919 119
Transparenz? Aber sicher doch! Rehaklinik Am Kurpark veröffentlicht Qualitätszahlen
Die Rehaklinik Am Kurpark erreicht erneut qualitativ hochwertige Therapiestandards. Die Ergebnisse sind auf unabhängigen Bewertungsplattformen wie dem aktuellen DEGEMED Reha-Qualitätskompass einsehbar. In diesem Rahmen publiziert die Klinik auch interne Auswertungen. Ziel: Transparenz und bestmögliche Versorgung für alle Rehabilitand*innen. Ergebnis: Eine Weiterempfehlungsquote von 90 Prozent.
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Damit Patient*innen unabhängige Informationen über die Qualität einer Rehaklinik erhalten, hat die DEGEMED den Reha-Qualitätskompass ins Leben gerufen. Auf freiwilliger Basis stellen die Kliniken dafür extern und intern erhobene Daten öffentlich zur Verfügung. Im April 2022 wurden die Ergebnisse aktualisiert. Die Patient*innen der Rehaklinik Am Kurpark aus dem Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH waren mit ihrer Rehabilitationsmaßnahme im Bereich Onkologie/Hämatologie insgesamt zufrieden und bewerten sie mit der Schulnote 2,0 (Durchschnittsnote vergleichbarer Kliniken: 1,9). Die therapeutische Versorgung liegt mit 94,3 von 100 Qualitätspunkten deutlich über dem Durchschnitt (89,9 Punkte). In diesem Rahmen veröffentlicht die Klinik auch die Ergebnisse der internen Patientenbefragung und kann sich dabei über eine Weiterempfehlungsquote von 90 Prozent freuen.
PD Dr. med. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark, freut sich über die Ergebnisse: «Dass fast alle unserer Rehabilitand*innen unsere Klinik weiterempfehlen, ehrt uns sehr. Auf die Mitarbeiter*innen, die dafür maßgeblich verantwortlich sind, bin ich sehr stolz. In den aktuellen herausfordernden Zeiten ein solches Engagement zu zeigen, ist nicht selbstverständlich.»
Freiwillige Transparenz im Sinne der Patient*innen
Auch auf dem neutralen Vergleichsportal Qualitätskliniken.de erzielt die Rehaklinik Am Kurpark überdurchschnittlich hohe Bewertungen. Die Klinikqualität wird aktuell mit 89 Prozent von möglichen 100 Prozent bewertet und liegt damit über dem Durchschnitt vergleichbarer Kliniken (85 Prozent). Darin fließen die Ergebnisse aus den Bereichen Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisationsqualität ein.
Die Teilnahme am DEGEMED Qualitätskompass und auf Qualitätskliniken.de ist für Kliniken in Deutschland freiwillig. Für die Klinikgruppe der RehaZentren Baden-Württemberg ist die Veröffentlichung der extern und intern erhobenen Qualitätszahlen selbstverständlich: «Was für uns als Klinikgruppe an allererster Stelle steht, sind die Patient*innen. Sie müssen selbst entscheidungsfähig sein, welche Klinik für ihn/sie die richtige ist. Das geht nur, wenn wir dafür die entscheidenden Fakten frei zugänglich machen und unsere Klinik mit anderen verglichen werden kann. Die Teilnahme an unabhängigen Bewertungsportalen und die Veröffentlichung interner Erhebungen ist für uns daher der einzig richtige Weg,» erklärt Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH.
Rehaklinik Am Kurpark Bad Kissingen:
Die Rehaklinik Am Kurpark ist eine Fachklinik für Onkologie/Hämatologie und Orthopädie sowie Lehrklinik für Ernährungsmedizin. Sie gehört zur Gruppe der RehaZentren Baden-Württemberg, welche 2007 aus dem Zusammenschluss der Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg entstanden ist. Heute gehören dazu acht Kliniken in Baden-Württemberg und eine in Bayern an den Standorten Baden-Baden, Bad Mergentheim, Bad Kissingen, Donaueschingen, Glottertal, Heidelberg, Isny und Nordrach.
www.rehaklinik-am-kurpark.de
Schließen25 Jahre im Gesundheitswesen: Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Am Kurpark feiert Jubiläum
In der Rehaklinik Am Kurpark feiert am Freitag, 28. Januar, der Kaufmännische Leiter Holger Metz sein 25-jähriges Jubiläum im Gesundheitswesen. Die Glückwünsche übermittelt aus Stuttgart Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg.
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Ein Mitarbeiter-Jubiläum ist nicht nur ein Grund für gezeigte Wertschätzung, sondern ein Grund zu feiern. Die aktuelle Lage zur Corona-Pandemie verhindert jedoch eine Ehrung im gewohnten Rahmen.
Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg, gratuliert Holger Metz zu 25 Berufsjahren im Gesundheitswesen, davon knapp 24 Jahre in der Rehaklinik Am Kurpark. «Diese lange Zeit zeigt die Verbundenheit von Holger Metz zu «seiner» Rehaklinik in Bad Kissingen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit bilden erfahrene und kompetente Mitarbeiter die Säule eines Unternehmens. So danke ich Holger Metz herzlich für seinen Einsatz und sein Engagement. Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rehaklinik Bad Kissingen und des Verbundes der RehaZentren Baden-Württemberg freue ich mich auf weitere erfolgreiche gemeinsame Jahre der Zusammenarbeit», hebt Dr. Constanze Schaal in ihrem Grußwort hervor.
Nach seinem Studium zum Diplom-Betriebswirt (FH) an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, begann Holger Metz seine berufliche Laufbahn als Verwaltungsangestellter im Universitätsklinikum Würzburg, bevor er im Mai 1998 an die Rehaklinik Am Kurpark wechselte, wo er im Juli zum Stellvertretenden Verwaltungsleiter ernannt wurde.
Im August 2002 wurde er zum Verwaltungsleiter der Bad Kissinger Fachklinik für Onkologie/Hämatologie und Orthopädie berufen und bildet seit dem Jahr 2011 in der Funktion als Kaufmännischer Leiter zusammen mit dem Chefarzt die Duale Klinikleitung.
In diese lange Dienstzeit am Standort der Klinik in Bad Kissingen fiel die Fusion des ehemaligen Träger der Landesversicherungsanstalt Baden-Württemberg zur Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg und schließlich der Zusammenschluss der 8 eigenen Kliniken des Trägers in die neue Rechtsform der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH.
Seine Aufgaben in der betriebswirtschaftlichen Verantwortung einer Klinik für 183 Patienteninnen und Patienten sowie rund 110 Beschäftigte waren und sind ein herausfordernder Entwicklungsprozess.
«Das interessante an der Tätigkeit ist die permanente Abwechslung und die Entwicklung der Klinik und Ihrer Mitarbeiter zu begleiten. Oder, um Henry Ford zu zitieren: Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg» - sagt Holger Metz über seine Aufgaben.
SchließenWeihnachtsspende: Rehaklinik Am Kurpark unterstützt krebskranken Jungen
Mit der diesjährigen Weihnachtsspende unterstützt die Rehaklinik Am Kurpark über die Vermittlung der Max Armbrecht Leukämiehilfe Bad Kissingen einen 9-jährigen Patienten. Die Geldspende in Höhe von Tausend Euro, welche von der dualen Klinikleitung, dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz und dem Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer übergeben wurde, kommt direkt an.
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Mit der Spende wird die Erhaltungstherapie mit einem neuartigen molekularen Medikament für den Jugendlichen ermöglicht. Das Ziel ist es, einen weiteren Rückfall seiner Erkrankung zu verhindern. Der Vorstand Nicolas Sauer der Max-Armbrecht-Leukämiehilfe zeigte sich im Namen der Eltern dankbar für den Spendenanteil der Rehaklinik Am Kurpark. Nun kann diese wichtige Therapie finanziert werden und es kann für den weiteren Verlauf Hoffnung geschöpft werden.
Die Max-Armbrecht-Leukämiehilfe hilft seit mehr als 20 Jahren Menschen mit Leukämie und anderen schweren Krebserkrankungen. Die medizinische Versorgung in Deutschland ist zwar gewährleistet, jedoch werden oftmals nicht alle Kosten getragen, um Krankheiten zu bewältigen. Die Max-Armbrecht-Leukämiehilfe kümmert sich darum, dass Patienten mit ihrer Krankheit nicht allein sind.
Chefarzt PD Dr. med. Andreas Willer und der Kaufmännische Leiter Holger Metz Am Kurpark sind sich sicher, dass die diesjährige Weihnachtsspende für eine Lebenssituation, die besondere Unterstützung erfordert, von hohem Nutzen ist.
Die Hilfe folgt dem Leitgedanken "Mehr Lebensqualität für Krebskranke zu schaffen“ welcher im onkologischen Rehabilitationskonzept der Bad Kissinger Klinik ein wesentlicher Bestandteil ist.
Bild:
Übergabe der Weihnachtspende der Rehaklinik Am Kurpark: Nicolas Sauer von der Max Armbrecht Leukämiehilfe e. V. Bad Kissingen (Bildmitte), Privatdozent Dr. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik (links) und Holger Metz, Kaufmännischer Leiter (rechts). Foto: Markus Staubach
Rehaklinik Am Kurpark erfüllt höchste Qualitätsstandards in der Behandlung von Brustkrebs
Angst und Trauer, Wut und Verzweiflung - eine Brustkrebserkrankung betrifft nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern bringt die Betroffenen auch emotional an ihre Grenzen. Oft stellt sich dieses Gefühl erst nach dem Abschluss der zeitintensiven und körperlich belastenden Akuttherapie ein. An dieser Stelle setzt die onkologische Rehabilitation an. Sie hilft den Patientinnen, wieder zu Kräften zu kommen, und bietet ihnen die Möglichkeit, sich fernab vom Alltag noch einmal mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Professionelle Versorgung auf hohem medizinischem und therapeutischem Niveau bietet die Rehaklinik Am Kurpark. Dieser hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) höchste Qualität in der Behandlung von Brustkrebs bestätigt.
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Brustkrebs ist mit etwa 30,5 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 1980er Jahren ist die Zahl der Fälle auf das doppelte gestiegen: Ungefähr 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau.
Heilungschancen haben sich verbessert
Einerseits ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei der Frau, andererseits ist es in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind eine Vielzahl der Fälle heilbar. Die Zahl der Sterbefälle sinkt seit einigen Jahren, und dies trotz einer kontinuierlich steigenden Zahl an Neuerkrankungen. „Das Mammakarzinom ist heute erfolgreicher behandelbar als früher - mit gezielteren und oftmals weniger belastenden Methoden. Dass die Heilungsrate in den letzten 10 Jahren signifikant gestiegen ist, verdanken wir insbesondere einer verbesserten Früherkennung, aber auch neuen Therapiekonzepten und einer gut funktionierenden interdisziplinären Betreuung der Patientinnen durch die niedergelassenen Fachärzte sowie Akut- und Rehakliniken“, erläutert Privatdozent Dr. med. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark.
Rehabilitation bei Brustkrebs
Die onkologische Rehabilitation setzt unmittelbar nach der Akutbehandlung an und bietet den Patientinnen die Möglichkeit, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen und wieder zu Kräften zu kommen. „Im Mittelpunkt des Aufenthalts bei uns in der Rehaklinik Am Kurpark steht die körperliche, seelische und geistige Regeneration - stets mit dem Ziel vor Augen, dass die Betroffenen wieder Zuversicht und neue Lebensperspektiven finden und mit unserer Unterstützung erfolgreich zurück in den Alltag und Beruf kommen. Um dies zu erreichen, bieten wir in unserer Rehaklinik ein vielseitiges und leitlinienorientiertes Therapieangebot. Unser aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetztes, aktives Therapiekonzept wird für jede einzelne Patientin individuell geplant und entsprechend der körperlichen Leistungsfähigkeit und psychischen Verfassung angepasst. Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung erfahren unsere Patientinnen eine intensive psychologische, sport- und bewegungstherapeutische sowie ernährungs-physiologische Betreuung“, so Chefarzt PD Dr. med. Andreas Willer.
Deutsche Rentenversicherung bestätigte höchste Behandlungsqualität
Laut dem aktuellen Bericht zur Qualitätssicherung der Deutsche Rentenversicherung (DRV) gehört die Rehaklinik Am Kurpark bei der Behandlung von Brustkrebs zu den besten Rehakliniken in Deutschland. Die Klinik erreichte mit 99,22 von maximal 100 möglichen Qualitätspunkten einen absoluten Spitzenwert. In ihrem Bericht zur Reha-Qualitätssicherung wertet die DRV deutschlandweit anonymisierte Entlassberichte von Rehabilitationseinrichtungen aus. Die Bewertung berücksichtigt dabei 10 Behandlungsbereiche, die auf die Behandlung der Indikation ausgerichtet sind: Bewegungstherapie, funktionelle und arbeitsweltbezogene Therapien, Lymphödemtherapie, krankheitsspezifische Patientenschulung, Gesundheitsbildung, ernährungstherapeutische Leistungen, psychologische Interventionen und künstlerische Therapien, Entspannungsverfahren, Leistungen zur beruflichen und sozialen Integration sowie die Vorbereitung nachgehender Leistungen. Aus diesen 10 Ergebnissen setzen sich die Gesamtqualitätspunkte der therapeutischen Versorgung der jeweiligen Reha-Einrichtung zusammen. „Auf unser Abschneiden dürfen wir sehr stolz sein! Es ist eine direkte Bestätigung für unsere tägliche Arbeit in Medizin, Therapie und Pflege“, freut sich Chefarzt PD Dr. med. Andreas Willer.
FOCUS Rehaklinik-Liste 2022: Nachrichtenmagazin zählt Rehaklinik Am Kurpark zu Deutschlands besten Rehakliniken
Das Nachrichtenmagazin FOCUS unterzieht alljährlich Rehakliniken einem bundesweiten Qualitätsvergleich. Veröffentlicht wurden die diesjährigen Ergebnisse in der aktuell erschienenen Ausgabe „FOCUS Gesundheit Rehabilitation - Die besten Rehakliniken 2022“. Besonders freuen darf sich die Rehaklinik Am Kurpark. Sie gehört in gleich zwei der untersuchten Fachbereiche zu den TOP-Rehakliniken in Deutschland: Onkologie und Orthopädie. Ebenfalls ausgezeichnet wurden weitere Kliniken aus dem Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg. Sie gehören in insgesamt sieben der bewerteten Indikationen zu den besten Rehakliniken.
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Die Bad Kissinger Rehaklinik Am Kurpark gehört in den Fachbereichen Onkologie und Orthopädie zu den TOP-Rehakliniken in Deutschland. Für die Ergebnisermittlung wurden durch das Recherche-Institut FactField in diesem Jahr 1696 Rehakliniken in Bezug auf Reputation, Leistungsangebot sowie Qualität und Service eingehend untersucht. Insgesamt wurden bundesweit 418 Einrichtungen mit dem Titel „TOP-Rehaklinik“ ausgezeichnet.
Patientenversorgung auf höchstem Niveau:
Egal ob eine Patientin oder ein Patient an den Folgen einer schwerwiegenden Tumorerkrankung oder einer Erkrankung des Bewegungsapparates leidet - die Rehaklinik Am Kurpark bietet medizinische und therapeutische Versorgung auf höchstem Niveau. Im Fokus steht dabei das Ziel, dass die Patient*innen nach einer schweren Erkrankung oder trotz eines chronischen Leidens wieder aktiv an ihrem gewohnten privaten und beruflichen Leben teilnehmen können. Möglich ist dies nur mit einer auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Therapie und einem kompetenten und engagierten Team, das dabei unterstützt, die Lebensqualität zu verbessern. Eventuell vorhandene belastende Nach- und Nebenwirkungen von Therapiemaßnahmen im Bereich der Onkologie oder Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen im Bereich der Orthopädie sollen gelindert werden. Dabei bietet die Rehaklinik Am Kurpark Behandlung, Therapie und Pflege auf hohem Niveau in einer menschlichen und freundlichen Atmosphäre: „Wir schaffen hier in der Klinik eine Atmosphäre des Vertrauens. Dazu gehört unsere medizinische Kompetenz ebenso wie unser stetes Bemühen um das Wohlergehen jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patienten. Dabei helfen wir unseren Patient*innen nicht nur dabei, wieder zu Kräften zu kommen, sondern bieten ihnen den Raum, die Krankheit auch mental zu bewältigen“, erklärt Chefarzt Privatdozent Dr. med. Andreas Willer.
Dass die Rehaklinik Am Kurpark hier hervorragende Arbeit leistet, zeigt auch das Abschneiden im bundesweiten Vergleich. Dementsprechend freuen sich Chefarzt Privatdozent Dr. med. Andreas Willer und Kaufmännischer Leiter Holger Metz gemeinsam mit dem gesamten Klinik-Team über die Ehrung durch den FOCUS: „Auf diese Auszeichnung dürfen wir ganz besonders stolz sein. Es ist eine direkte Bestätigung für unsere tägliche Arbeit in Medizin, Therapie, Pflege und Service.“
Zu den ersten Gratulantinnen zählte auch Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg: „Meine Glückwünsche gehen an die Rehaklinik Am Kurpark und alle weiteren Kliniken aus unserem Verbund, die in diesem Jahr durch den FOCUS ausgezeichnet werden. Wir haben es wieder bewiesen: Qualität zählt! Diese erreichen wir dank der guten Zusammenarbeit von hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen. Die Listung in insgesamt sieben unterschiedlichen Indikationen zeigt nicht nur die große Breite des Leistungsspektrums unserer Gruppe, sondern ist für uns gleichzeitig Ansporn, uns auch zukünftig an höchsten Ansprüchen zu messen und messen zu lassen“.
Spitzenpositionen behauptet - das Abschneiden der RehaZentren
Aus dem Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg dürfen neben der Rehaklinik Am Kurpark auch weitere Kliniken stolz auf eine Auszeichnung als TOP-Rehaklinik sein: Gleich dreifach punkten konnte die Rehaklinik Ob der Tauber (Diabetes, Onkologie und Gastroenterologie). In jeweils zwei Indikationen ausgezeichnet wurden die Rehakliniken Heidelberg-Königstuhl (Herz-Kreislauf und Lunge), Glotterbad (Psyche und Diabetes), Am Kurpark (Onkologie und Orthopädie) und Höhenblick (Orthopädie und Rheuma).
Sabine Dittmar übernimmt DEGEMED-Staffelstab in der Rehaklinik Am Kurpark
Die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar hat am Freitag, 16. Juni, in Bad Kissingen den Staffelstab der DEGEMED übernommen. Überreicht wurde ihr dieser von der Dualen Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark, Chefarzt Privatdozent Dr. med. Andreas Willer und Kaufmännischer Leiter Holger Metz. Sabine Dittmar wird den Staffelstab noch in dieser Woche an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn weiterreichen.
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Einen Staffelstab in warnendem Rot nahm am Freitag die Bundetagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) vor der Rehaklinik Am Kurpark von Chefarzt Dr. Andreas Willer und dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz entgegen. Die Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion will diesen Stab, verbunden mit aktuellen Forderungen der Reha-Branche, in der kommenden Woche an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) weitergeben. Die "Reha-Zukunftsstaffel 2021" ist eine Aktion im Rahmen der Kampagne "Reha braucht Dich", die vom Spitzenverband der medizinischen Rehabilitation DEGEMED durchgeführt wird.
Foto:
v.l.n.r. MdB Sabine Dittmar, Kaufmännischer Leiter Holger Metz, Chefarzt Dr. med. Andreas Willer (Foto: Markus Staubach)
Von der Übergabe des Staffelstabes wurde ausführlich berichtet:
Link zum Online-Artikel auf der Seite inFranken.de
Download Presseartikel (Saale-Zeitung, 19.06.2021)
Download Presseartikel (Main Post 23.06.2021)
Hintergrund
Im April 2021 startete die Aktion «Reha-Zukunftsstaffel 2021» der DEGEMED. Im Superwahljahr will sie Politiker*innen vermitteln, was Reha-Einrichtungen benötigen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Deutschlandweit übergeben Reha-Einrichtungen regionalen Politiker*innen den Staffelstab verbunden mit Informationen und Forderungen der Branche. Die Aktionen werden verstärkt über die Sozialen Medien kommuniziert.
#rehabrauchtdich
#zukunftsstaffel
Weitere Informationen: www.degemed.de
DEGEMED
Die DEGEMED ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitation. Sie setzt sich für die Interessen der stationären und ambulanten Rehabilitationseinrichtungen ein und ist offen für alle Betreibermodelle und Rechtsformen. Ihre Anliegen und Themen vertritt die DEGEMED gegenüber Politik, Kostenträgern und Öffentlichkeit.
Rehaklinik Am Kurpark übergibt Reha-Zukunftsstaffel 2021 an MdB Sabine Dittmar
Am Freitag, 18. Juni, übergibt die Duale Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark, Chefarzt PD. Dr. med. Andreas Willer und Kaufmännischer Leiter Holger Metz, den Staffelstab der «Reha-Zukunftsstaffel 2021» an die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar. Ins Leben gerufen wurde die Aktion durch die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED mit dem Ziel, der Rehabilitation eine Stimme in der Öffentlichkeit zu geben.
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«Die medizinische Rehabilitation ist neben Prävention, Akutmedizin, Nachsorge und Pflege eine der tragenden Säulen im Gesundheitswesen. Wer Lebensqualität und Arbeitskraft erhalten will, muss die Rehabilitation stärken. Dies gilt insbesondere in der aktuellen Situation, da der Reha-Bedarf von Long-Covid-Patient*innen stark ansteigt und die geeigneten Reha-Plätze langsam knapp werden. Mit Hilfe der Aktion «Reha-Zukunftsstaffel 2021» möchten wir Öffentlichkeit und Politik für dieses drängende Thema sensibilisieren», erklärt Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH und Vorstandsvorsitzende der DEGEMED.
Am Freitag, 18. Juni, wird der Staffelstab, der aktuell quer durch Reha-Einrichtungen in ganz Deutschland tourt, in der Rehaklinik Am Kurpark an die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) übergeben. Gleichzeitig hat MdB Sabine Dittmar die Möglichkeit, gemeinsam mit Chefarzt PD Dr. med. Andreas Willer und dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz einen Blick hinter die Kulissen der Bad Kissinger Rehaklinik zu werfen und sich über die breitgefächerten medizinischen und therapeutischen Möglichkeiten zu informieren.
In der kommenden Woche wird Frau MdB Dittmar, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, den Staffelstab in Berlin an Bundegesundheitsminister Jens Spahn weiterreichen.
Hintergrund
Im April 2021 startete die Aktion «Reha-Zukunftsstaffel 2021» der DEGEMED. Im Superwahljahr will sie Politiker*innen vermitteln, was Reha-Einrichtungen benötigen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Deutschlandweit übergeben Reha-Einrichtungen regionalen Politiker*innen den Staffelstab verbunden mit Informationen und Forderungen der Branche. Die Aktionen werden verstärkt über die Sozialen Medien kommuniziert.
#rehabrauchtdich
#zukunftsstaffel
Weitere Informationen: www.degemed.de
Mitarbeiterjubiläen und Verabschiedung in den Ruhestand: Ehrungen in der Rehaklinik Am Kurpark
Unter Einhaltung der Corona-Schutzregeln wurden bei einer Feierstunde in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen zwei Mitarbeiterjubiläen und eine Verabschiedung in den Ruhestand gewürdigt. Eine Mitarbeiterin hat seit 40 Jahren ihren Arbeitsplatz in der Rehaklinik Am Kurpark, eine Kollegin ist seit 25 Jahre nicht nur im Öffentlichen Dienst, sondern eben so lang in der Klinik beschäftigt. Nach gut 27-jähriger Tätigkeit stand bei einer Mitarbeiterin der Wechsel vom Berufsleben in den Ruhestand an.
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Eleonore Bullheller aus Nüdlingen schaut auf ein 40-jähriges Berufsleben im medizinischen Schreibdienst zurück. Die Arzthelferin Eva Reck aus Albertshauen wurde für das 25-jährige Haus- und Dienstjubiläum geehrt. Gerlinde Füger-Helmerking aus Bad Bocklet, langjährige Leitung der Ernährungsberatung wurde in den Ruhestand verabschiedet. Die Glückwünsche von Seiten der Geschäftsführung der RehaZentren Baden-Württemberg überbrachten die duale Klinikleitung Chefarzt PD Dr. Andreas Willer und Kaufmännischer Leiter Holger Metz.
Die Klinikleitung dankte beiden Jubilaren und der zukünftigen Ruheständlerin für die Treue und das geleistete Engagement. Holger Metz betonte, dass für die erfolgreiche Betreuung der Patienten, verschiedene Berufszweige zusammenwirken müssen. Die Jubilare haben nicht nur «passiv» ihre Arbeit getan, sondern aktiv an der Entwicklung ihrer Arbeitsplätze mitgewirkt: Eleonore Bullheller hat den Fortschritt im Schreibdienst von der Schreibmaschine bis zur heutigen Digitalisierung und Datenfernübertragung mit hoher Kompetenz begleitet. Eva Reck hat ihr Wissen zur Betreuung von pflegeintensiveren Rehabilitationspatienten erweitert und erfolgreich eine Weiterbildung zur Wundexpertin abgeschlossen. Ökotrophologin Gerlinde Füger-Helmerking wirkte erfolgreich bei dem Aufbau einer Lehrküche und der Zertifizierung zur anerkannten Ernährungsklinik mit.
Mitarbeiterinnen für solch eine lange Arbeitszeit zu ehren und eine Kollegin aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden zu lassen, geschieht immer mit Wertschätzung und Anerkennung. Sie alle, haben die Veränderungen und Entwicklungen ihrer Arbeitsplätze mit Blick auf das Ganze förderlich für die Gesamtklinik mitgestaltet, so Dr. Andreas Willer und Holger Metz in den Ansprachen.
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Dank und Wertschätzung zu Mitarbeiterjubiläen sowie Verabschiedung in den Ruhestand gab es von Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer und Kaufmännischen Leiter Holger Metz, (hintere Reihe von links) für Eva Reck, Gerlinde Füger-Helmeking und Eleonore Bullheller (vordere Reihe von links nach rechts). Foto: Markus Staubach
Betroffene besser erreichen – Rehaklinik Am Kurpark erhält Anerkennung als „Selbsthilfefreundliche Rehabilitationsklinik“
Die Selbsthilfe stellt im Gesundheitswesen eine wichtige Säule dar und die gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen sind unerlässliche Foren für einen Erfahrungsaustausch und in denen sich Betroffene gegenseitig unterstützen. Diese Gruppen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität chronisch kranker und behinderter Menschen. Die Rehaklinik Am Kurpark hat das innovative Konzept «Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsmerkmal» des Netzwerkes Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen nun als erste Klinik am Gesundheitsstandort Bad Kissingen umgesetzt.
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Das Konzept beinhaltet eine Vielzahl an Ideen und Impulsen für eine engere Verzahnung und Zusammenarbeit zwischen Klinik und den verschiedenen Selbsthilfegruppen vor Ort, zum Wohle der Rehabilitationspatienten. Dazu gehören gemeinsame Informationsveranstaltungen, die Kontaktvermittlung von Patienten zu Selbsthilfegruppen oder die Benennung eines Selbsthilfebeauftragten als Ansprechpartner in der Klinik.
Auf der Basis von vorgegebenen Qualitätskriterien wurden in der Fachklinik für Onkologie / Hämatologie und Rheumatologie / Orthopädie selbsthilfefreundliche Strukturen geschaffen. Diese Projektarbeit wurde unter Beteiligung der eigenen Beschäftigten und Mitarbeit von 10 regionalen Selbsthilfegruppen und Organisationen umgesetzt. In diesem Zusammenschluss wirkten mit: Lisa Reupke, Selbsthilfebeauftragte der Rehaklinik Am Kurpark, Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Bezirksverbands Unterfranken, Selbsthilfegruppe Krebsnachsorge, Krebsgruppe BRK Rhön-Grabfeld, Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e. V. Bad Kissingen, Deutsche Vereinigung für Morbus Bechterew, Landesverband Bayern e.V. / Bad Kissingen, Selbsthilfegruppe Borreliose-Betroffene Bad Kissingen, Lebensmittelintoleranzen Gruppe Bad Kissingen, Fibromyalgie Selbsthilfe Bad Kissingen, Diabetiker Bund Bayern, Selbsthilfegruppe Bad Kissingen, Kreuzbund Diözesanverband Würzburg, Gruppe Ostheim 1 sowie die Rheumaliga, Arbeitsgemeinschaft Bad Kissingen.
Die Übergabe der Auszeichnung erfolgte durch Lisbeth Wagner, der Bayerischen Koordinatorin des Netzwerks Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen mit Sitz in Berlin. Lisa Reupke, Selbsthilfebeauftragte, Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Willer und Holger Metz, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Am Kurpark nahmen stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Auszeichnung im Rahmen eines Empfangs entgegen.
«Die Selbsthilfe ist im Gesundheitswesen in Deutschland nicht mehr wegzudenken, auch wenn diese keine Behandlung oder Therapie ersetzen könnte», sagte Chefarzt Privatdozent Dr. Willer. «Aber diese Unterstützungsgruppen fördern Austausch und geben zusätzliche Hilfe für chronisch erkrankte Patienten und Angehörige». Er sprach allen Beteiligten Anerkennung und Dank für das ehrenamtliche Engagement in dieser Sache aus. «Die Auszeichnung macht deutlich, dass die Klinik die Patienten in besonderer Weise auf die Zeit nach der Reha-Maßnahme vorbereiten und unterstützen, aber ebenso, dass die Einrichtung für die Selbsthilfe vor Ort ein wichtiger Partner ist», so der Chefarzt weiter.
Zu den ersten Gratulantinnen gehörte auch Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH: „In den Rehakliniken unseres Verbundes ist die Selbsthilfefreundlichkeit ein Kernelement der Patientenversorgung. Mit der Auszeichnung „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“ heben wir die elementar wichtige Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe auf eine weitere, hochprofessionelle Stufe. Mein Dank gilt allen Beteiligten und wir nehmen die Auszeichnung nicht nur als Bestätigung für die geleistete Arbeit, sondern auch als Ansporn für die Zukunft."
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Überreichung des Zertifikats „Selbsthilfefreundliche Rehabilitationsklinik“ an die Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark (v. l. nach r.) Lisbeth Wagner, Bayerische Koordinatorin des Netzwerks Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen, Privatdozent Dr. Andreas Willer, Chefarzt, Lisa Reupke, Selbsthilfebeauftragte der Klinik und Holger Metz, Kaufmännischer Leiter (Foto: Markus Staubach, Rehaklinik Am Kurpark)
Krebs - eine besondere Lebenssituation: Rehaklinik Am Kurpark regt anlässlich des Weltkrebstages zum Nachdenken an
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Deutsche Krebshilfe ruft anlässlich des 20. Weltkrebstages dazu auf, die nach wie vor bestehenden Wissensdefizite über Krebs auszuräumen. Am Gesundheitsstandort Bad Kissingen hat die Rehaklinik Am Kurpark wissenschaftlich fundierte, erfolgreiche Therapiekonzepte für onkologische Patienten entwickelt.
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«Trotz verbesserte Heilungschancen ist Krebs nach wie vor die zweithäufigste Todesursache in Deutschland», stellt Privatdozent Dr. Andreas Willer, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark, fest. «Aufgrund der demografischen Entwicklung ist mit weiter steigenden Zahlen zu rechnen. Aber die Diagnose Krebs ist schon lange kein Todesurteil mehr», verweist der Mediziner auf medizinisches Fachwissen und seine Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit den Rehabilitationspatienten in Bad Kissingen.
Wenn eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, kann infolge der Entwicklung auf dem Gebiet der Medizin hinsichtlich Diagnostik und Therapie mit einer zunehmenden Zahl von Betroffenen gerechnet werden, die die Krebserkrankung lange überleben oder davon geheilt werden.
Die Bad Kissinger Klinik bietet alle Voraussetzungen, um den Betroffenen nach der Akutbehandlung bei der Verbesserung ihrer Lebensqualität und dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit zu helfen. Beide Aspekte sind bei Krebspatienten eng miteinander verknüpft. Die diagnostizierte Erkrankung ist häufig mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden. Die Hilfe für die betroffenen Patienten erfordert eine ständige Reflexion und persönliche Auseinandersetzung mit der Situation. Dabei brauchen die Betroffenen vor allem fachlich therapeutische Unterstützung.
Diesen Zusammenhang hat die Rehaklinik Am Kurpark, die zur Klinikgruppe der RehaZentren Baden-Württemberg gehört, schon frühzeitig erkannt. «Spezielle auf onkologische Bedürfnisse abgestimmte Therapiemaßnahmen sind wesentlicher Bestandteil der Rehabilitationsleistungen», sagt Privatdozent Dr. Willer. «Individuelle Therapie, angepasst an die speziellen Bedürfnisse und Interessen von Patientinnen und Patienten sind sehr wichtig».
Als Beispiel nennt Privatdozent Dr. Willer hier die Chronische Myeloische Leukämie (CML). Die Auswirkungen dieser Diagnose sollten trotz meist guter Therapieprognosen nicht unterschätzt werden. Gemeinsam arbeiten Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte mit dem Patienten zusammen, um dessen Wohlbefinden und Lebensqualität zu steigern. Die Klinik kann helfen, aber ganz wesentlich ist die Motivation des Patienten: "Ich will".
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Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark, Privatdozent Dr. med. Andreas Willer (Foto. RehaZentren Baden-Württemberg)
"Eine Lebenssituation, die besondere Unterstützung erfordert" - Rehaklinik Am Kurpark übergibt Weihnachtsspende
Mit ihrer diesjährigen Weihnachtsspende unterstützt die Rehaklinik Am Kurpark das in Würzburg beheimatete Kinderpalliativteam Unterfranken. Die Geldspende in Höhe von 1.000 Euro wurde von der Dualen Klinikleitung - Chefarzt Privatdozent Dr. med. Andreas Willer und Kaufmännischer Leiter Holger Metz - übergeben.
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Mit der Spende wird die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für Kinder und Jugendliche unterstützt. Seit rund zwei Jahren gibt es das Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken. Das engagierte und professionelle Team aus Fachärzten, Pflegefachkräften und psychosozialen Mitarbeitern ermöglichen, dass schwerkranke Kinder und Jugendliche zuhause im Kreise ihrer Familien gut versorgt werden.
In Unterfranken versterben rund 50 Kinder pro Jahr an einer unheilbaren Krankheit. Die betroffenen Familien wünschen sich nichts mehr, als die letzte Zeit gemeinsam in der gewohnten Umgebung zu verbringen. Genau um dies zu ermöglichen bedarf es des Malteser Kinderpalliativteams. Leider reicht die öffentliche Förderung alleine nicht aus, um die wertvolle Hilfe und Betreuung sicherzustellen.
So freuen sich die Pflegerische Leiterin Sonja Kneuer und Christine Kroschewsky, Psychosoziale Fachkraft, über die Zuwendung der Rehaklinik Am Kurpark, die zur musiktherapeutischen Unterstützung und psychologischen Betreuung eingesetzt wird. Gerade diese Leistungen sind für die betroffenen Kinder und Jugendlichensowie deren Familien von hoher Wichtigkeit, werden von den Krankenversicherungen aber oftmals nicht gewährt.
Daher sind sich Chefarzt Dr. Willer und der Kaufmännische Leiter der Rehaklinik Am Kurpark, Holger Metz, sicher, dass die diesjährige Weihnachtsspende zur Unterstützung von Familien in besonderen Lebenssituationen, von hohem Nutzen ist: "Die Hilfe folgt dem Leitgedanken mehr Lebensqualität für Krebskranke zu schaffen. Ein Leitgedanke, der auch im onkologischen Rehabilitationskonzept unserer Klinik ein wesentlicher Bestandteil ist".
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Übergabe der Weihnachtsspende der Rehaklinik Am Kurpark an das Malteser KinderPalliativTeam Unterfranken in Würzburg: v.l.n.r. Holger Metz (Kaufmännischer Leiter Rehaklinik Am Kurpark), Sonja Kneuer (Pflegerische Leiterin KinderPalliativTeam Unterfranken), Privatdozentr Dr. med. Andreas WIller (Chefarzt Rehaklinik Am Kurpark) und Christine Kroschewsky (Psychosoziale Fachkraft). Foto: Markus Staubach / RehaZentren Baden-Württemberg
Kinder blicken hinter die Kulissen der medizinischen Rehabilitation
Traditionell steht der September ganz im Zeichen der medizinischen Rehabilitation: Rund um den 28. September begehen Rehabilitationseinrichtungen und -kliniken den Deutschen Reha-Tag. Ziel ist es zu zeigen, wie medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation chronisch kranke und behinderte Menschen dabei unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. In diesem Jahr widmete sich der Deutsche Reha-Tag schwerpunktmäßig der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen. Aus diesem Anlass hatte die Rehaklinik Am Kurpark 15 Kinder mit ihren Betreuerinnen aus dem Kliegl Kindergarten Bad Kissingen zu einem Blick hinter die Kulissen der Klinik eingeladen.
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Mit einem spannenden Programm auf diese junge Zielgruppe abgestimmt, informierten Chefarzt Privatdozent Dr. Willer, Pflegedienstleiter Markus Staubach und der Leiter der Medizinischen Trainingstherapie Steffen Wentrock darüber, was Rehabilitation leistet, wenn beispielsweise die Eltern, die Oma oder der Opa nach einem Sturz mit anschließender Operation der Hüfte oder des Knies zur weiteren Genesung in eine Rehaklinik kommen. Das Projektteam der Medizinischen Abteilung hatte neben der Besichtigung der Klinik, ein kindgerechtes Besuchsprogramm mit zwei Schwerpunkten vorbereitet: Einblicke in die Aufgaben einer Krankenschwester in der Rehabilitationspflege sowie Bewegungsübungen mit den Physiotherapeuten. So wurden Pflaster geklebt, ein riesiger Teddybär bekam einen Verband angelegt, es wurde Blutdruck gemessen und das eigene Herz abgehorcht und in der großen Gymnastikhalle wurden Bewegungsübungen für Koordination, einen gesunden Rücken und Gelenke geübt. Die Vorschulkinder und ihre Betreuerinnen nahmen vielfältige positive Eindrücke der Einrichtung mit nach Hause.
Foto: Mit auf das Gruppenfoto mussten neben Chefarzt Privatrdozent Dr. Willer (hintere Reihe links), Kindergartenleiterin Manuela Sauer, Gesundheits-und Krankenpflegerin Irene Rein (hintere reihe rechts), Leiter der medizinischen Trainingstherapie Steffen Wentrock (Bildmitte) natürlich die drei großen „Reha-Bären“.
SchließenKinder erhalten einen Einblick in die medizinische Rehabilitation
Ende September findet traditionell der Deutsche Reha-Tag statt: Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen zeigen, wie medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation chronisch kranke und behinderte Menschen dabei unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. In diesem Jahr steht der Reha-Tag im Zeichen der Kinder- und Jugend-Reha. In diesem Sinne lädt die Rehaklinik Am Kurpark am 26. September 20 Kindergartenkinder mit ihren Betreuerinnen aus dem Kliegl Kindergarten Bad Kissingen in die Klinik ein.
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Mit einem spannenden Programm, das speziell auf die junge Zielgruppe ausgerichtet ist, wird darüber informiert, was Rehabilitation leistet, wenn beispielsweise die Oma oder der Opa nach einem Sturz mit anschließender Operation der Hüfte oder des Knies zur weiteren Genesung in eine Rehaklinik kommen.
Das Projektteam der medizinischen Abteilung hat ein kindgerechtes Besuchsprogramm mit zwei Schwerpunkten vorbereitet: Einblicke in die Aufgaben einer Krankenschwester in der Rehabilitationspflege sowie Bewegungsübungen mit den Physiotherapeuten. So werden Pflaster geklebt, ein riesiger Teddybär bekommt einen Verband angelegt, es wird Blutdruck gemessen und in der großen Gymnastikhalle werden Bewegungsübungen für einen gesunden Rücken und Gelenke geübt. Die Vorschulkinder und ihre Betreuerinnen werden vielfältige Eindrücke von Rehabilitation in kindgerechter Art vermittelt bekommen.
SchließenHerzlicher Empfang für Privatdozent Dr. med. Andreas Willer - Neuer Chefarzt in der Rehaklinik Am Kurpark
Seit dem 01. September leitet Privatdozent Dr. med. Andreas Willer als Chefarzt die medizinischen Geschicke der Rehaklinik Am Kurpark. Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz bildet er die Duale Klinikleitung der Bad Kissinger Einrichtung. Am Donnerstag, 05. September wurde der habilitierte Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie im Rahmen einer Feierstunde herzlich begrüßt.
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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bereiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rehaklinik Am Kurpark ihrem neuen Chefarzt, Privatdozent Dr. med. Andreas Willer, ein herzliches Willkommen. Stellvertretend für die Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg, Dr. Constanze Schaal, begrüßte Personalleiterin Melanie Bahnmüller den Chefarzt an seiner neuen Wirkungsstätte in Bad Kissingen: “Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. Willer einen ausgesprochen qualifizierten und erfahrenen Chefarzt gewinnen konnten. Gerade die fachliche Expertise, die Dr. Willer in den Bereichen Onkologie und Hämatologie mitbringt, eröffnet uns die Möglichkeit, die onkologische Ausrichtung der Rehaklinik Am Kurpark weiter auszubauen und zu festigen. Auch seitens der RehaZentren Baden-Württemberg heißen wir Herrn Dr. Willer in unserem Verbund herzlich Willkommen“.
Der Kaufmännische Leiter Holger Metz unterstrich in seinen Begrüßungsworten ebenfalls die herausragende Bedeutung des onkologischen Schwerpunkts der Bad Kissinger Rehaklinik: „Für die Behandlung von an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten ist die engmaschige Vernetzung mit Akutkliniken, niedergelassenen Fachärzten und natürlich auch der Selbsthilfe von großer Bedeutung. Gerade im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit bestehenden und zukünftigen Kooperationspartnern steckt ein wichtiges Entwicklungspotenzial. Dieses werden wir gemeinsam mit Herrn Dr. Willer und unserem gesamten Team nutzen“.
Der Betriebsratsvorsitzende Thilo Hofmann betonte in seiner Begrüßung die Unterstützung seitens der Mitarbeitervertretung und freute sich auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Dualen Klinikleitung.
Im Anschluss kam auch der neue Chefarzt selbst zu Wort und in seiner Rede wurden die Erwartungen aber auch die Freude spürbar, mit der Dr. Willer an seine neue Aufgabe herangeht. Hierbei steht für ihn stets der Rehabilitand im Vordergrund, der medizinisch und therapeutisch auf höchstem Niveau versorgt werden muss. Und hierfür sind für ihn die Voraussetzungen in Bad Kissingen optimal: „Bereits in den ersten Tagen hatte ich die Möglichkeit, das sehr erfahrene und motivierte Team der Klinik kennenzulernen und umso mehr freut es mich, dass wir nun in die Arbeit eingestiegen sind. Gemeinsam werden wir das medizinische und therapeutische Spektrum hier in Bad Kissingen durch neue, innovative Konzepte weiterentwickeln.“
Abgerundet wurde die Feierstunde durch einen besonderen Dank der Personalleiterin Melanie Bahnmüller an die Oberärztin Dr. med. Cornelia-Alice Pape, die – mit Unterstützung der Oberärztin Dr. med. Brigitte Dreschl – bis zum Eintritt des neuen Chefarztes die kommissarische Ärztliche Leitung der Klinik übernommen hatte: „Ohne den großen Einsatz und die professionelle Arbeit von Frau Dr. Pape und Frau Dr. Dreschl hätten wir einen derart reibungslosen Übergang nicht realisieren können“.
Beruflicher Werdegang
PD Dr. med. Andreas Willer ist Facharzt für Innere Medizin mit den Zusatzbezeichnungen Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin, Sportmedizin sowie Gesundheitsökonom (ebs). Er studierte von 1979 bis 1985 an der Universität Gießen, der Universität Tübingen und der Technischen Universität München Humanmedizin. Im Anschluss arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für molekulare Virologie in München und als Postdoktorand am Institut für zelluläre Physiologie in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war Dr. Willer von 1990 bis 2006 als Assistenzarzt, Facharzt und Oberarzt am Universitätsklinikum Mannheim tätig. Es folgte eine Station als Leitender Arzt an der Paracelsus Klinik in Osnabrück sowie die Ärztliche Leitung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Klinikums Osnabrück. Von 2012 bis 2017 war Dr. Willer Chefarzt der Rehaklinik Masserberg in Thüringen und zuletzt Chefarzt der Onkologie des Median Reha-Zentrums Bad Berka Adelsbergklinik.
PD Dr. med. Andreas Willer ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), American Society of Clinical Onkology (ASCO), Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und dem Bayerischen Sportärzteverband.
Bildnachweis:
v.l.n.r.: Holger Metz (Kaufmännischer Leiter), Melanie Bahnmüller (Personalleiterin RehaZentren Baden-Württemberg), PD Dr. med. Andreas Willer (Chefarzt), Thilo Hofmann (Betriebsratsvorsitzender). Foto: RehaZentren Baden-Württemberg
Aktiv. Gesund. Vital. - Gesundheitstage in Bad Kissingen
Die Rehaklinik Am Kurpark stellt gemeinsam mit weiteren Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung in Bad Kissingen und Bad Brückenau vom 26. bis 28. April bei den 22. Bad Kissinger Gesundheitstagen ihr vielfältiges Gesundheitsangebot vor. Mit den Themen Gesundheit, Ernährung, Rehabilitation und Rente präsentieren die Kliniken einen breiten Themenmix am gemeinsamen Messestand in der Bad Kissinger Wandelhalle.
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Dies erwartet die Besucherinnen und Besucher am gemeinsamen Messestand:
- Ernährungsberatung
- Rezepte für gesunde Ernährung mit leckeren Snacks und Cocktails
- Angebote der Ergotherapie und Physiotherapie
- Blutzucker- und Blutdruckmessung
- Händedesinfektion und Hygiene: Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen!
- Vorstellung der Kliniken und ihrer Ausbildungsangebote
- Reha-, Renten- und Sozialberatung
Die Experten der Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg, DRV Bund, DRV Nordbayern und DRV Oldenburg-Bremen informieren am gemeinsamen Messestand natürlich auch über die Fachabteilungen und Therapiemöglichkeiten ihrer Kliniken:
Freitag, 26. April:
- Frankenklinik: Orthopädie und Innere Medizin
- Klinik Saale: Innere Medizin und Diabetologie
Samstag, 27. April:
- Klinik Hartwald: Gastroenterologie/Gastroonkologie und Psychosomatik
- Sinntalklinik: Onkologie und Urologie
- Rehaklinik Am Kurpark: Onkologie/Hämatologie und Orthopädie/Rheumatologie
Sonntag, 28. April:
- Klinik Rhön und Marbachtalklinik: Psychosomatik
Besonderes Highlight: Insulinpumpentag für Diabetiker
Am 27. April bietet die Klinik Saale der DRV Bund von 09.15 bis 15.30 Uhr ein besonderes Informationsprogramm an. Beim "21. Bad Kissinger Insulinpumpentreffen" können sich Behandler, Betroffene und Angehörige in der Klinik über die neuesten Trends und innovativen Entwicklungen der Insulinpumpentechnik informieren. Auch medizinische und psychologische Aspekte im Zusammenhang mit Diabetes stehen auf dem Programm.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Bad Kissinger Gesundheitstage wie auch zum Insulinpumpentag ist kostenfrei. Die Kliniken der Deutschen Rentenversicherung finden Sie in der Wandelhalle am gemeinsamen Stand Nr. 14.
Weitere Informationen:
www.gesundheitstage-badkissingen.de
PD Dr. Andreas Willer wird neuer Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark
Zum 01. September übernimmt Privatdozent Dr. med. Andreas Willer als Chefarzt die medizinische Leitung der Rehaklinik Am Kurpark. Der habilitierte Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie bringt die optimalen Voraussetzungen mit, um den onkologischen Schwerpunkt der Bad Kissinger Rehaklinik erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. Bis zum Start von Dr. med. Willer hat die Oberärztin Dr. med. Cornelia Alice Pape die kommissarische medizinische Leitung der Klinik inne.
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Zum 01. September erhält die Rehaklinik Am Kurpark einen neuen Ärztlichen Leiter: Privatdozent Dr. med. Andreas Willer übernimmt als Chefarzt das Ruder und bildet gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz die Duale Klinikleitung der Bad Kissinger Rehaklinik.
„Die Ernennung von Herrn Dr. Willer zum Chefarzt steht gleichzeitig für Kontinuität und Weiterentwicklung. Dank seiner großen fachlichen Expertise in den Bereichen Onkologie und Hämatologie werden wir die onkologische Ausrichtung der Rehaklinik Am Kurpark nicht nur beibehalten, sondern erweitern und ausbauen. Von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Weiterentwicklung ist – und dies gilt gerade für die rehabilitationsmediznische Betreuung von Krebspatienten – die engmaschige Vernetzung mit Akutkliniken, niedergelassenen Fachärzten und regionalen Kooperationspartnern wie z.B. Selbsthilfegruppen. Auch hier verfügt Dr. Willer über die entsprechende Erfahrung und Netzwerke“, erklärt Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH.
Auch Dr. Willer freut sich auf seine neue Herausforderung und Wirkungsstätte, insbesondere natürlich auch auf die Zusammenarbeit mit einem eingespielten und kompetenten Ärzte-, Therapeuten- und Pflegeteam. „Gerade eine Krebserkrankung ist ein schwerer Einschnitt im Leben eines Patienten und es ist von elementarer Bedeutung, die Betroffenen mit höchster Kompetenz und Menschlichkeit durch ihre Rehabilitationsphase zu begleiten. Die Rehaklinik Am Kurpark verfügt hierfür über die notwendige Erfahrung und die personellen Strukturen im Umgang mit immungeschwächten Patientinnen und Patienten“, so der designierte Chefarzt Dr. Willer.
Ebenfalls mit Vorfreude sieht der Kaufmännische Leiter Holger Metz dem Start seines neuen Partners in der Dualen Klinikleitung entgegen: „Bereits jetzt sind wir ein wichtiger Standort für die onkologische Rehabilitation mit den Schwerpunkten der onkologisch-orthopädischen Rehabilitation von Sarkompatienten, der onkologischen Anschlussheilbehandlung und der Frührehabilitation nach Knochenmarks- und Stammzelltransplantation. Gemeinsam mit Herrn Dr. Willer und unserem gesamten Team werden wir unser Leistungsspektrum weiter ausbauen und uns auch in Zukunft sicher auf dem Rehamarkt positionieren.“
Beruflicher Werdegang
PD Dr. med. Andreas Willer ist Facharzt für Innere Medizin mit den Zusatzbezeichnungen Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin, Sportmedizin sowie Gesundheitsökonom (ebs). Er studierte von 1979 bis 1985 an der Universität Gießen, der Universität Tübingen und der Technischen Universität München Humanmedizin. Im Anschluss arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für molekulare Virologie in München und als Postdoktorand am Institut für zelluläre Physiologie in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war Dr. Willer von 1990 bis 2006 als Assistenzarzt, Facharzt und Oberarzt am Universitätsklinikum Mannheim tätig. Es folgte eine Station als Leitender Arzt an der Paracelsus Klinik in Osnabrück sowie die Ärztliche Leitung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Klinikums Osnabrück. Von 2012 bis 2017 war Dr. Willer Chefarzt der Rehaklinik Masserberg in Thüringen und ist aktuell Chefarzt der Onkologie des Median Reha-Zentrums Bad Berka Adelsbergklinik.
PD Dr. med. Andreas Willer ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), American Society of Clinical Onkology (ASCO), Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und dem Bayerischen Sportärzteverband.
Rehaklinik Am Kurpark Bad Kissingen
Die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen ist eine Fachklinik für Onkologie/Hämatologie und Neurootologie, Rheumatologie/Orthopädie sowie Lehrklinik für Ernährungsmedizin. Sie gehört zur Gruppe der RehaZentren Baden-Württemberg, welche 2007 aus dem Zusammenschluss der Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg entstanden ist. Heute gehören dazu acht Kliniken in Baden-Württemberg und eine in Bayern an den Standorten Baden-Baden, Bad Mergentheim, Bad Kissingen, Donaueschingen, Glottertal, Heidelberg, Isny und Nordrach.
Weitere Informationen unter:
www.rehaklinik-am-kurpark.de
Kontakt:
RehaZentren Baden-Württemberg:
Jörg Skupin (Referent Public Relations)
E-Mail: j.skupin@rehazentren-bw.de Tel.: 0711. 6994 639 20
"Survivors on Stage": Eine Veranstaltung, die ans Herz geht
"Survivors on Stage" - unter diesem Motto hatte die Initiative German Cancer Survivors zu einer ganz besonderen Veranstaltung ins Stuttgarter Renitenztheater eingeladen. Ein Abend, der ganz im Zeichen von Lebensfreude, Menschlichkeit und Solidarität stand und zweifellos allen Besuchern im ausverkauften Saal ans Herz ging. Im Mittelpunkt standen die Geschichten dreier "Survivor" (Überlebender), die das Publikum mit ihren ganz persönlichen Schicksalen in den Bann zogen und gleichzeitig zeigten, wie man das eigene Leben auch nach einem tiefen Einschnitt wieder in die Hand nehmen kann. Eine wichtige Unterstützung kann hier die medizinische Rehabilitation sein. Dementsprechend unterstützen die RehaZentren die Initiative German Cancer Survivors seit deren Gründung und wurden im Rahmen der Veranstaltung für dieses Engagement ausgezeichnet.
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In der Eröffnungsrunde der "Survivors on Stage" erklärte Prof. Jürgen F. Riemann (Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Krebsstiftung/DKS), wie es gemeinsam mit dem Schirmherrn Tom Buhrow (WDR-Intendant) vor fünf Jahren dazu kam, sich seitens der Stiftung des Themas "Cancer Survivors" anzunehmen: Jährlich werden in Deutschland 500.000 Krebserkrankungen neu diagnostiziert. Somit sind jedes Jahr aufs neue auch 16 Millionen unmittelbar beteiligte Menschen, also Familienangehörige, Freunde oder Arbeitskollegen mit der Erkrankung konfrontiert.
Im Anschluss folgte der Höhepunkt des Abends: Der Auftritt der "Survivors on Stage" (dt. der Überlebenden auf der Bühne). Sie verstanden es, das Publikum mit ihren Geschichten zu berühren und zugleich Mut zu machen, niemals aufzugeben. Durch den Perspektivenwechsel der unterschiedlichen Erkrankungen gelang es, ein vielschichtiges Bild von Survivorship und Menschen mit Handicap zu schaffen. Heidi Sand z.B. bestieg anderthalb Jahre nach der Chemotherapie wegen eines Darmkrebses im fortgeschrittenen Stadium den Mount Everest. Kirsten Bruhn holte trotz ihrer Querschnittslähmung dreimal Gold im Schwimmen bei den Paralympics und wurde sechsmalige Weltmeisterin. Stephan Pregitzer gestaltete nach einem Herzinfarkt sein Leben neu, hat die "Überholspur" verlassen, lebt heute glücklicher und bewusster und hat gelernt "das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden zu können". Alle drei sind nicht an ihrem Schicksal zerbrochen, sondern haben auf ihre Weise ungeahnte Kräfte mobilisiert und mit dieser neu gewonnenen Stärke ihr Leben verändert. Als Mutmacher sind sie unterwegs, um ein Beispiel für Menschen zu sein, denen eine schwere Krankheit den Boden unter den Füßen wegzieht.
Mit dem Erlös des Benefizabends, bei dem Musicalstar Sabrina Weckerlin stimmgewaltig begeisterte, wird die Initiative German Cancer Survivors ihre digitale Medienarbeit weiter ausbauen. Warum dies so wichtig ist, erklärt Heidi Sand: "Mir hat der familiäre Zusammenhalt nach meiner Erkrankung sehr geholfen. Viele haben niemanden, der sie auffängt. Wir wollen für diese Menschen da sein".
Zum Abschluss des Abends im Stuttgarter Renitenztheater wurden die RehaZentren Baden-Württemberg für ihre Unterstützung der German Cancer Survivors geehrt: "Die medizinische Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung ist ein wichtiger Baustein in der erfolgreichen Behandlung einer Krebserkrankung. Und daher gilt unser großer Dank den RehaZentren, die unsere Initiative von Beginn an aktiv und finanziell unterstützen", erklärte Jörn Kamphuis in seinen Dankesworten. Stellvertretend für den Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg nahm die Duale Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark (Bad Kissingen), Dr. Cornelia Alice Pape (kommissarische Chefärztin) und Holger Metz (Kaufmännischer Leiter) die Dankesurkunde entgegen.
Gerade bei Krebserkrankungen benötigen die Betroffenen neben der Akutbehandlung in der Klinik weitere medizinische, therapeutische und psychologische Unterstützung. Sie sind häufig emotional bis an ihre Grenzen belastet, Wut und Trauer trüben ihren Alltag. "Diese Belastungen aufzulösen ist eines der wichtigsten Ziele der Rehabilitation", erklärt Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH. Gerade hier ist die Initiative German Cancer Survivors eine wichtige Stütze. Sie zeigt den Betroffenen, dass sie nicht alleine sind sondern dass es viele Menschen in einer ähnlichen Situation gibt. Sie zeigt ihnen aber auch, dass eine Krebserkrankung besiegbar ist und dass es sich lohnt, den Kampf aufzunehmen. "Uns als RehaZentren Baden-Württemberg ist es daher eine Herzensangelegenheit, diese wegweisende Initiative aktiv zu unterstützen", so Dr. Constanze Schaal.
German Cancer Survivors
German Cancer Survivors (GCS) ist Deutschlands erstes krebsunabhängiges und videobasiertes Informationsangebot, das in Kooperation mit der Deutschen Krebsstiftung (DKS) im Rahmen des Deutschen Krebskongresses 2018 veröffentlicht wurde. Inhaltlich fokussiert die Plattform dabei auf Alltagsfragen und nicht-medizinische Inhalte, mit denen sich die meisten Krebspatienten sowie deren Umfeld (unabhängig von der Krebsart) während und nach der Erkrankung konfrontiert sehen. Ausführliche Informationen unter: www.german-cancer-survivors.de
Bildnachweis:
Auf der Bühne im Stuttgarter Renitenztheater:
v.l.n.r. Jörn Kamphuis, Holger Metz und Dr. Cornelia Alice Pape (Foto: Klaus Schnaidt)
Ausführlicher Bericht in der Stuttgarter Zeitung-online.
SchließenMit dem Defi kann jeder helfen - Rehaklinik in Bad Kissingen spendet Defibrillator für die Wandelhalle
Seit Jahren geht die alljährliche Weihnachtsspende der Bad Kissinger Rehaklinik Am Kurpark an eine Institution, eine hilfsbedürftige Einzelperson oder an ein Projekt in der Region. Diesmal beschenkte die Klinik alle Gäste und Bürger der Kurstadt mit einem Defibrillator, der bereits seit einer Woche im Übergang zwischen Brunnen- und Wandelhalle angebracht ist.
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Lesen Sie hierzu die Berichterstattungen in den lokalen Medien.
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Presseartikel vom 26. November 2018 (Main Post)
Presseartikel vom 26. November 2018 (Saale Zeitung)
Dienstjubiläen und Verabschiedungen in den Ruhestand
Gleich drei Mitarbeiterinnen der Rehaklinik Am Kurpark durften sich über eine Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum freuen. Eine von ihnen ist sogar ebenso lang in der Bad Kissinger Rehaklinik beschäftigt. Brigitte Schwab, Christine Heim und Gerlinde Füger-Helmerking wurden hierfür geehrt. In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden die langjährigen Mitarbeiterinnen Hannelore Schmitt und Maria Weber. Die Glückwünsche seitens der Rehaklinik überbrachte die Duale Klinikleitung mit der kommissarischen Chefärztin Dr. Cornelia Pape und dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz.
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Die Klinikleitung bedankte sich in einer Feierstunde bei den Jubilaren und zukünftigen Ruheständlerinnen für die Treue und das geleistete Engagement. Holger Metz betonte, dass für die erfolgreiche Betreuung der Patienten verschiedene Berufszweige zusammenwirken müssen. Die Jubilare stehen dafür: Maria Weber als Leiterin des Speisesaals für den Bereich Service, Christine Heim als Köchin für den Bereich Küche, Gerlinde Füger-Helmerking als Ökotrophologin für das Ernährungsteam, Hannelore Schmitt als medizinische Fachangestellte und Brigitte Schwab als Krankenschwester mit der Funktion der stellvertretende Pflegedienstleitung für den Pflegebereich.
Mitarbeiter für solch eine lange Arbeitszeit zu ehren und zwei Mitarbeiterinnen aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden zu lassen, geschieht immer mit Wertschätzung und Anerkennung. " Sie alle haben die Veränderung und Weiterentwicklung ihrer Arbeitsplätze nicht nur passiv, sondern aktiv erfolgreich mitgestaltet", so Dr. Cornelia Pape und Holger Metz in ihren Grußworten.
Die zuständigen Abteilungsleiter, Udo Wehner für den Bereich Küche und Markus Staubach für den Pflegedienst, schlossen sich diesen Worten an und erwähnten nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern würdigten ebenso die Loyalität, Zuverlässigkeit und Beliebtheit der Jubilare. Die Kolleginnen waren und sind bei den Patienten in der jeweiligen Aufgabe anerkannt, für das Arbeitsteam unverzichtbar und für die Teamleitungen nicht zu ersetzen.
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Dank und Wertschätzung zum 25-jährigen Haus- und Dienstjubiläum in der Rehaklinik Am Kurpark sowie Verabschiedung in den Ruhestand gab es von Thilo Hofmann Betriebsratsvorsitzender (1. Reihe links), Holger Metz, Kaufmännischer Leiter (links dahinter) und von Dr. Cornelia Pape, momentan kommissarischen Chefärztin der Fachklinik (rechts außen) für Hannelore Schmitt, Gerlinde Füger-Helmerking, Christine Heim, Brigitte Schwab und Maria Weber (von links nach rechts).
Cancer Survivors - Gespräch im roten Sessel in der Rehaklinik Am Kurpark
Wie gehe ich mit der Diagnose Krebs um? Wie gehen andere damit um? Wie wird sich mein Leben, mein Alltag verändern? Dies sind nur einige wenige Beispiele für Fragen, die sich jeder Betroffene nach einer Krebsdiagnose unweigerlich stellt. Einen ganz persönlichen Einblick in ihr Schicksal geben "Cancer Survivors" - Betroffene, die den Krebs erfolgreich bekämpft haben - im Gespräch im roten Sessel. Ins Leben gerufen wurde die Video-Reihe durch die Initiative German Cancer Survivors. Nun war der rote Sessel in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen zu Gast. Im Interview berichtet die Leukämiepatientin Monika Cramer über den langen Weg, der sie über die Diagnose, Akutbehandlung und Rehabilitation letztlich zurück ins Leben führte. Das Video ist abrufbar über die Homepage der Rehaklinik Am Kurpark www.rehaklinik-am-kurpark.de oder die Seite www.german-cancer-survivors.de.
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„Perspektivenwechsel – Von der Ärztin zur Patientin“ – unter diesem Motto steht der aktuelle Beitrag aus der Reihe „Cancer Survivors – ein Gespräch im roten Sessel“, der in der Rehaklinik Am Kurpark produziert wurde.
Im sehr offenen Gespräch mit Moderator Stephan Pregizer berichtet die erfahrene Ärztin und Psychoonkologin Monika Cramer, wie sie durch die Diagnose Leukämie nicht nur von einem Tag auf den anderen aus ihrem gewohnten Leben gerissen sondern auch von der Ärztin zur Patientin wurde.
Sie erzählt, wie sie von der seltenen Form ihrer Leukämieerkrankung erfahren hat und wie sie mit der schlechten Prognose einer nur 30%igen Überlebenschance umgegangen ist.
Monika Cramer hat über 12 Monate im Krankenhaus verbracht und erhielt durch ihren Mann, ihre drei Kinder und ihre Freunde jeden Tag aufs Neue Hoffnung, Mut und Lebensfreude geschenkt.
Im Interview beschreibt sie die lange Zeit mit den durchlebten Höhen und Tiefen des Krankenhausaufenthalts sowie der anschließenden Reha-Maßnahmen, die sie in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen absolviert hat. Sie nutzt aber auch die Gelegenheit, um sich bei den anonymen Knochenmarksspendern zu bedanken, die ihr das Leben gerettet haben.
Onkologische Rehabilitation
Heilungschancen, Langzeitüberleben und Lebensqualität nehmen für Betroffenen von Krebserkrankungen kontinuierlich zu. Ein zentraler Baustein in der Behandlungskette ist die medizinische Rehabilitation.
Rehabilitation hilft, ein sinnvolles und wertvolles Leben für viele Krebserkrankte, ob geheilt oder auch mit einer kontrollierten, stabilen Erkrankung bei hoher Lebensqualität zu erreichen. Ausgerichtet auf die Betreuung eines breiten onkologischen Spektrums – Tumorerkrankungen der Atmungsorgane, des Gastrointestinaltraktes, gynäkologische und urologische Krebserkrankungen und hämatologische Systemerkrankungen wie Leukämien und Lymphknotenkrebs, sowie die Nachsorge nach allogener und autologer Blutstammzelltransplantation oder von Knochen- und Weichteilsarkomen – bieten die Einrichtungen der RehaZentren Baden-Württemberg individuelle Behandlungskonzepte an. Diese unterstützen Betroffene dabei, physische und psychische Ressourcen und Kräfte zu finden und zu wecken, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, Angst und Verzweiflung zu überwinden und letztendlich Selbständigkeit im Alltag und den Weg zurück in das familiär-soziale und berufliche Umfeld zu bewältigen.
Krebspatienten sind häufig emotional bis an ihre Grenzen belastet, Wut und Trauer trüben den Alltag. „Diese Belastungen aufzulösen ist eines der wichtigsten Ziele der Rehabilitation“, erklärt Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg. Und weiter: „Gerade hier ist die Initiative German Cancer Survivors eine wichtige Stütze. Sie zeigt den Betroffenen, dass sie nicht alleine sind sondern dass es viele Menschen in einer ähnlichen Situation gibt. Sie zeigt ihnen aber auch, dass eine Krebserkrankung besiegbar ist und dass es sich lohnt, den Kampf aufzunehmen! Uns als RehaZentren Baden-Württemberg ist es daher eine Herzensangelegenheit, diese wegweisende Initiative aktiv zu unterstützen.“
German Cancer Survivors
German Cancer Survivors (GCS) ist Deutschlands erstes krebsunabhängiges und videobasiertes Informationsangebot, das in Kooperation mit der Deutschen Krebsstiftung (DKS) im Rahmen des Deutschen Krebskongresses 2018 veröffentlicht wurde. Inhaltlich fokussiert die Plattform dabei auf Alltagsfragen und nicht-medizinische Inhalte, mit denen sich die meisten Krebspatienten sowie deren Umfeld (unabhängig von der Krebsart) während und nach der Erkrankung konfrontiert sehen. Ausführliche Informationen unter: www.german-cancer-survivors.de
"MBOR - Wieder stark in den Beruf durch ein spezielles Rehabilitationsprogramm" - Eine Veranstaltung anlässlich des Deutschen Reha-Tages 2018
Ende September findet traditionell der Deutsche Reha-Tag statt: Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen zeigen, wie medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation chronisch kranke und behinderte Menschen dabei unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Anlässlich dieses Tages lädt die Rehaklinik Am Kurpark alle Interessierten herzlich ein zur Informationsveranstaltung "MBOR - Wieder stark in den Beruf durch ein spezielles Rehabilitationsprogramm". Die Veranstaltung findet am Samstag, 22.09.2018 von 10.15 - 11.45 Uhr in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen statt. Der Eintritt ist frei.
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In ihrem Vortrag zur medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation MBOR gibt Physiotherapeutin Sylvia Poppe Hintergrundwissen aus erster Hand, gepaart mit praktischen Beispielen und der Möglichkeit zum Dialog.
Die Leistungsfähigkeit moderner Rehabilitation wird an der Zielsetzung von KIBORA, einem speziellen Therapiekonzept der Rehaklinik Am Kurpark für onkologische Patienten aufgezeigt. Darüber hinaus können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eine gesunde Lebensführung informieren und lernen u.a. Übungen zur Vermeidung von Rückenschmerzen am Arbeitsplatz.
Termin:
Samstag, 22.09.2018, 10.15 – 11.45 Uhr
Veranstaltungsort:
Rehaklinik Am Kurpark
Fachklinik für Onkologie / Hämatologie und Neurootologie, Rheumatologie / Orthopädie, Lehrklinik für Ernährungsmedizin
Kurhausstraße 9
97688 Bad Kissingen
www.rehaklinik-am-kurpark.de
"Gesundheit ist ein Menschenrecht" - Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflegenden
Der Internationale Tag der Pflegenden findet jährlich am 12.Mai statt und hat zum Ziel, auf die besondere Situation in den Pflegeberufen aufmerksam zu machen. Welch zentrale Bedeutung die Pflege gerade in der medizinischen Rehabilitation und Nachsorge und damit auch für den Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg spielt, wird exemplarisch an der Bad Kissinger Rehaklinik Am Kurpark deutlich.
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Wenn die Sprache auf das Thema "Rehabilitationspflege" kommt, wissen viele nicht, was gemeint ist. Gemeinhin wird der Pflegeberuf nur im Akut-Krankenhaus oder im Alten- und Pflegeheim gesehen. Dass in den Rehabilitationskliniken ebenfalls Pflegeleistungen erbracht werden, rückt oftmals in den Hintergrund.
In den Einrichtungen der RehaZentren Baden-Württemberg ist der Pflegedient eine wichtige Säule neben der medizinischen Kompetenz und den vielfältigen Therapiekonzepten. "Das Engagement der Mitarbeitenden im Pflegedient ist geprägt von Pflichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein und der Zuwendung zum Patienten in der täglichen Arbeit", so Markus Staubach, Leiter des Pflegedienstes in der Rehaklinik Am Kurpark.
Um neuen Anforderungen weiterhin erfolgreich begegnen zu können, braucht es Orientierung und Klarheit, auf welchem Weg die Ziele des Pflegedienstes verwirklicht werden sollen. Mit dieser zentralen Fragestellung beschäftigten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits vor längerer Zeit. Nach konstruktiven Gesprächen und angeregten Diskussionen ist ein Pflegeleitbild entstanden. Der Leitgedanke des Internationalen Tags der Pflegenden "Gesundheit ist Menschenrecht" kommt darin zum Tragen.
Das Pflegeleitbild der Rehaklinik Am Kurpark zum Beispiel beschreibt die grundsätzlichen Werte, Normen und Verhaltensregeln, nach denen die Pflegenden in der Einrichtung handeln. Es definiert somit das, was Rehabilitationspflege für diese Berufsgruppe bedeutet. Damit bildet es die Basis für die Erfüllung der täglichen Aufgaben und für die Gestaltung der in diesem Rahmen enthaltenen Freiräume.
Um das Pflegeleitbild in der Praxis wirklich mit Leben zu füllen, bedarf es motivierter und fachkompetenter Pflegekräfte. Für das Bad Kissinger Pflegeteam rund um Pflegedienstleiter Markus Staubach ist es klar, dass die Pflege ein zentraler Faktor der stationären Rehabilitation ist.
Für die Patientinnen und Patienten ist der Pflegedienst erste Anlaufstelle, wichtige Instanz der Information, der Wissensvermittlung und der Unterstützung im Umgang mit Krankheit und Einschränkungen. Als Bindeglied im Reha-Team kommt dem Pflegepersonal eine wichtige Funktion zu, die ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten erfordert.
SchließenEinzelschicksal unterstützen
Mit der diesjährigen Weihnachtsspende unterstützt die Rehaklinik Am Kurpark den Würzburger Verein "Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.".
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Presseartikel vom 12.12.2017 (Saale Zeitung)
Unterstützung für gemeinnützige Projekte
Die alljährlichen Weihnachtsspenden sind bei den RehaZentren Baden-Württemberg zu einer wichtigen Tradition geworden. Zahlreiche gemeinnützige Institutionen bieten mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine helfende Hand oder ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Nach dem Motto "denen helfen, die helfen" unterstützen die Kliniken aus dem Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg dieses Engagement auch in diesem Jahr wieder mit ihren Spenden.
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Tagtäglich bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RehaZentren Baden-Württemberg Präventions- und Rehabilitationsmedizin auf höchstem Niveau und unterstützen ihre Patienten aktiv dabei, nach Unfall oder Krankheit wieder in ihr „altes“ Leben zurück zu kehren oder möglichen Erkrankungen bereits präventiv zu begegnen. Doch neben dem Gesundheits- und Sozialsystem gehören die vielen ehrenamtlich Engagierten – sei es in der weltweiten humanitären Hilfe, bei der Unterstützung von benachteiligten Kindern, in Selbsthilfegruppen, Tierheimen und vielem mehr – zu den tragenden Säulen der Gesellschaft.
Gerade Institutionen im gemeinnützigen Bereich, mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern und kleinen Etats, sind auf jede Unterstützung angewiesen, um ihrer wichtige Arbeit auch weiterhin nachgehen zu können.
„Als RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung bewusst wahr. Dazu gehört es auch, diejenigen zu unterstützen, die Hilfsbedürftigen mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement die Teilhabe am Leben innerhalb der Gesellschaft und Arbeitswelt ermöglichen “, so Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg. Dementsprechend dürfen sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Einrichtungen und ihre Helferinnen und Helfer über Spenden freuen.
Rehaklinik Am Kurpark
In diesem Jahr unterstützt die Rehaklinik Am Kurpark mit einer Spende von 1.250 Euro den Würzburger Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ Die Spende geht in gleichen Teilen an das Projekt „Angehörigenwohnung“ und den 6-jährigen Malik, der seine Mutter durch eine Krebserkrankung verloren hat und nun als Pflegekind bei seiner Oma aufwächst.
Rehaklinik Klausenbach
Die Diagnose Multiple Sklerose verändert das Leben grundlegend – nicht nur das des Betroffenen selbst sondern auch das der Angehörigen und des sozialen Umfelds. Ein wichtiger Anker ist in diesen Zeiten der AMSEL e.V. dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Betroffenen und Ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Um die AMSEL-Kontaktgruppe Ortenau bei dieser wichtigen Arbeit zu unterstützen, geht die diesjährige Weihnachtsspende über 1.000 Euro der Rehaklinik Klausenbach an diese Institution.
Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl
Humanitäre Hilfe leistet die internationale Nichtregierungsorganisation humedica e.V. weltweit in über 90 Ländern. Ziel der Arbeit von humedica ist es, Menschen zu helfen, die durch Katastrophen oder strukturell bedingte Armut in Not geraten sind. Neben dem Schwerpunkt auf medizinischer Not- und Katastrophenhilfe, engagiert sich der Verein mit Hauptsitz im bayerischen Kaufbeuren auch im Bereich der Versorgungshilfe sowie in langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Die Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte und Helfer unterstützt die Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl in diesem Jahr mit ihrer Spende über 1.000 Euro.
Rehaklinik Ob der Tauber
Zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen und vor allem Kinder ein Tier. Doch dieser Wunsch bringt viele Probleme mit sich, denn ein Tier lässt sich nicht so einfach umtauschen wie ein Spielzeug. Eine Erkenntnis, die oftmals zu spät kommt und dementsprechend werden viele unüberlegt gekaufte Tiere nach kurzer Zeit in Tierheimen abgegeben. Um diese sowie alle anderen Tiere in Not kümmert sich der Tierschutzverein Bad Mergentheim und Umgebung e.V. Um eine tiergerechte Unterbringung zu gewährleisten plant der Verein einen Neubau für das Bad Mergentheimer Tierheim. Dieses Vorhaben unterstützt die Rehaklinik Ob der Tauber mit einer Spende über 1.000 Euro.
Rehaklinik Überruh
Wie im vergangenen Jahr dürfen sich die Kinder des Kindergartens Villa Kunterbunt in Bolsternang über eine Spende in Form von Geschenken freuen. Die Übergabe der Geschenke erfolgt durch den Weihnachtsmann im Rahmen der Weihnachtsfeier der Rehaklinik Überruh.
Rehaklinik Sonnhalde
Bei der Auswahl eines Empfängers für die Weihnachtsspende spielte für die Rehaklinik Sonnhalde auch in diesem Jahr der regionale Bezug wieder eine entscheidende Rolle: Eine Spende über 1.000 Euro geht an den Verein zur Förderung der Eingliederung von Behinderten in das Arbeitsleben e.V. in Donaueschingen. U.a. betreibt der Verein in der Donaueschinger Karlstraße einen Laden, der Produkte aus Behindertenwerkstätten verkauft und somit die Eingliederung Behinderter ins Arbeitsleben aktiv unterstützt.
Rehaklinik Höhenblick
Die Rehaklinik Höhenblick beteiligt sich in diesem Jahr mit 1.000 Euro an der weihnachtlichen Spendenaktion der Ärzteschaft Baden-Baden. Gesammelt wird zugunsten des Frauen und Kinderschutzhauses Baden-Baden – Rastatt e.V. sowie des Deutschen Kinderschutzbundes Baden-Baden e.V. Beide Vereine setzen sich mit großem Engagement und ehrenamtlichem Einsatz für die Schwachen in unserer Gesellschaft ein.
Rehaklinik Glotterbad und Zentrum für Ambulante Psychosomatische Rehabilitation (ZAPR)
Arbeits- und Wohnungslosigkeit sind häufig ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Und gerade im der kalten Winterzeit kann Obdachlosigkeit zur ernsten Bedrohung werden. Betroffenen bietet das Haus Eliah der Wohnungslosenhilfe im Landkreis Emmendingen an. Das differenzierte Hilfsangebot richtet sich an Männer und Frauen mit besonderen sozialen Problemen und Schwierigkeiten. Hierzu zählen wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen genauso wie Frauen und Männer, die aufgrund ihrer individuellen Lebenssituation und persönlichen Struktur eine umfassende Unterstützung benötigen, um ihr Leben bewältigen zu können. Die Rehaklinik Glotterbad und das Zentrum für Ambulante Psychosomatische Rehabilitation (ZAPR) unterstützen diese wichtige Arbeit mit einer Spende über 1.000 Euro.
Rheumatologische Pflege - Was heißt das? Einblicke in das Pflegekonzept der Rehaklinik Am Kurpark
Am Weltrheumatag soll besonders das Anliegen rheumakranker Menschen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Das Leitthema am 12. Oktober lautet "Therapie bei Rheuma - neuester Stand". Eine wichtige Säule der Therapie, ist das Konzept von rheumatologischer Pflege.
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Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sind mit rund zehn Millionen Betroffenen im deutschsprachigen Raum weit verbreitet und die Auswirkungen können vielfältig sein: Mobilitätsbeeinträchtigungen, Gelenksteife, Schmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen, Selbstversorgungsdefiziten und Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühls.
„Gerade wegen der hohen Zahl der Betroffenen und der zahlreichen damit verbundenen Pflegeproblemen sind die professionellen Pflegekräfte in unserer Rehaklinik in besonderem Maß gefordert, eine qualifizierte und kompetente Betreuung von Rheumakranken anzubieten“, erläutert Dr. Hans-Bernd Orth, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen.
In der Rehaklinik Am Kurpark werden die Pflegenden für den Patienten tätig, indem sie ihn während seiner Rehabilitationsmaßnahme dabei unterstützen, positive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Dies tun die Mitarbeiter auf Grundlage ihres Pflegeleitbildes durch Anleitung, Unterstützung und Empowerment.
Das Bindeglied zwischen diesen Elementen ist die Art der Beziehung zwischen Pflegenden und Patient. Diese Form der Interaktion ist wichtig und sollte bereits vom ersten Aufnahmetag an gepflegt werden. "Um dies zu erreichen, nimmt sich das Pflegepersonal Zeit für den Patienten um angemessen empathisch für dessen Probleme da zu sein. Nähe und Wechselseitigkeit sind grundlegende Bestandteile der Beziehung zwischen Pflegenden und Patient.", so Markus Staubach, Pflegedienstleiter der Rehaklinik Am Kurpark.
Neben einer gefestigten Basis an Sachwissen ist es erforderlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegeteam erfassen können, wie die Betroffenen selbst eine körperliche Einschränkung wahrnehmen. So wird eine junge Mutter, die wegen einer Entzündung in den Händen ihr Kind nicht mehr hochheben kann, möglicherweise mit Schuldgefühlen und Hilflosigkeit reagieren. Andere Menschen sind durch Entzündungen in der Hand möglicherweise in ihrer Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Um der betreffenden Personen durch die Krisensituation zu helfen sind Beratungsgespräche notwendig. Solange Pflegende aber die Auswirkungen der rheumatischen Erkrankung nicht aus Sicht der Patienten wahrnehmen, werden sie nicht in der Lage sein, eine umfassende, den ganzen Menschen berücksichtigende Pflege zu leisten.
„Pflegende benötigen gute Kommunikationsfähigkeiten und Verständnis für rheumatische Erkrankungen, um eine umfassende Betreuung der Patienten gewährleisten zu können“, ist sich Markus Staubach sicher. Die Theorie als notwendige Basis, aus welcher sich praktische Konsequenzen ergeben, wird durch innerbetriebliche Schulungen gefördert und sichergestellt.
Die Komplexität und Vielschichtigkeit von rheumatologischer Pflege macht es schwierig, diese in eine Definition zu fassen. Aber für die Zukunft der Pflege bleibt eine Aufgabe zentral, an der sich beruflich Pflegende orientieren müssen: Zu erbringende Pflege orientiert sich immer an den Bedürfnissen des Patienten.
SchließenOnkologische Rehabilitation in der Rehaklinik Am Kurpark - Deutsche Rentenversicherung Bund erteilt Zulassung
Nach überstandener Primärtherapie kann eine medizinische Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung für jeden Tumorpatienten eine große Unterstützung bedeuten. Die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen ist spezialisiert in den Bereichen onkologische und hämatologische Anschlussheilbehandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge. Ab sofort profitieren hiervon auch bei der Deutschen Rentenversicherung Bund versicherte Krebspatientinnen und -patienten.
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Nach Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie/Immuntherapie ist es von zentraler Bedeutung, die körperliche und seelische Stabilität, die Selbstständigkeit im täglichen Leben und gegebenenfalls die Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen beziehungsweise zu verbessern.
Wie wichtig hierfür eine rechtzeitige Rehabilitation ist, erläutert Dr. med. Hans-Bernd Orth, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen: "Die Behandlungsmöglichkeiten vieler Krebserkrankungen haben sich in den vergangenen Jahren erheblich erweitert. Die Heilungschancen und das Langzeitüberleben nehmen zu. Ein sinnvolles und wertvolles Leben, geheilt oder auch mit einer kontrollierten, stabilen Erkrankung bei guter Lebensqualität kann erreicht werden. An der Schnittstelle zwischen akuter und ambulanter Behandlung bieten wir die nahtlose Aufnahme zur stationären Anschlussheilbehandlung und Rehabilitation in der Rehaklinik Am Kurpark an."
Ab sofort können neben Versicherten der Rentenversicherungen der Länder, der gesetzlichen Krankenversicherungen sowie der Privaten Krankenversicherer auch Krebspatientinnen und -patienten, die bei der Deutschen Rentenversicherung Bund versichert sind, in der Rehaklinik Am Kurpark behandelt werden.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat der Rehaklinik Am Kurpark die entsprechende Zulassung für die Anschlussheilbehandlung/Anschlussrehabilitation nahezu aller onkologischer Tumorerkrankungen und hämatologischen Systemerkrankungen erteilt. Dies umfasst die Tumorerkrankungen der Brustdrüse und der gynäkologischen Organe, der urologischen und männlichen Geschlechtsorgane, der gastrointestinalen Tumorerkrankungen, der Bewegungsorgane/Sarkome sowie der Leukämien und Lymphknotenkrebserkrankungen. Darüber hinaus sind Schwerpunktkonzepte für die Nachsorge von Knochenmark- und Blutstammzelltransplantierten sowie Sarkompatienten in der Rehaklinik Am Kurpark etabliert.
"Als Rehaklinik mit einem onkologischen und hämatologischen Schwerpunkt verfügen wir über die notwendige Erfahrung und die personellen Strukturen im Umgang mit den betroffenen Patientinnen und Patienten. Um einen größtmöglichen Therapieerfolg erreichen zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit den betreuenden Haus- und Fachärzten", erläutert Chefarzt Dr. Orth. Dies bedeutet, dass laufende Tumortherapien, wie Chemo-, Hormon-, Immun- und zielgerichtete Therapien, nach Rücksprache ohne Unterbrechung in der Rehaklinik fortgeführt werden. Hierdurch ist die Kontinuität der Behandlung zu jeder Zeit der Rehabilitation gewährleistet.
Schließen20. Bad Kissinger Gesundheitstage: Die Rehaklinik Am Kurpark ist mit am Start
Gesundheitsstandort nennt sich Bad Kissingen eigentlich das ganze Jahr über. An den Gesundheitstagen - immer am letzten Wochenende im April - wird dieser Begriff ganz besonders herausgestellt. Vom 28.-30. April 2017 zeigen die 20. Bad Kissinger Gesundheitstage die vielfältigen Möglichkeiten von Gesundheitsförderung und Prävention in der Region. Veranstaltungsort ist die Wandelhalle in der Bad Kissinger Kurhausstraße.
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Zum diesjährigen Schwerpunktthema "Gesund älter werden" werden viele Informationen im Rahmen der dreitägigen Messe angeboten. Nützliche Aufklärung und Anregung rund um Rehabilitation und Prävention bietet am Samstag die Rehaklinik Am Kurpark. Das Heilmittelangebot und die therapeutischen Konzepte der Klinik werden an diesem Tag am Gemeinschaftsstand der Kooperationskliniken der Deutschen Rentenversicherung aus Bad Kissingen und Bad Brückenau präsentiert.
Es wird dargestellt, was kompetente Rehabilitationskonzepte leisten können. So gibt es am Messestand Einblicke in Bewältigungsstrategien durch Bewegung, der Ernährung bei Rheuma und dem sogenannten Hirnleistungstraining. Zu einer gesundheitsfördernden Lebensweise und dem Thema gesunde Verhaltensweisen, sensibilisiert die Bestimmung des Blutzuckers und das Messen der Blutdruckwerte am Stand.
Die Auszubildenden aus dem Verwaltungsbereich und dem Medizinischen Bereich informieren über die Ausbildungsberufe und in einer Projektpräsentation über richtige Händedesinfektion und Bakterien am Arbeitsplatz.
Im Rahmen eines Praxis-Dialogs geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der unterschiedlichen Bereiche Auskunft zum Reha-Angebot der RehaZentren Baden Württemberg.
SchließenZertifiziertes Energiemanagement
Steigende Energiekosten, Rohstoffverknappung und Umweltbewusstsein sind Schlagworte unserer Zeit. Gerade Kliniken haben einen hohen Energiebedarf und müssen dementsprechend Einsparpotenziale identifizieren. Um diese zu nutzen und damit ihrer ökonomischen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden, haben die RehaZentren Baden-Württemberg ein standortübergreifendes Energiemanagement eingeführt, das nun von offizieller Stelle zertifiziert wurde.
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"Unsere Rehakliniken weisen durch ihren stetigen Betrieb und aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen hohe Energieverbräuche auf. Anders als in Bürogebäuden oder Privatwohnungen gehen bei uns die Lichter und Heizungen nie aus. Dementsprechend ist für uns als RehaZentren Baden-Württemberg ein aktives umweltbewusstes und ressourcenschonendes Verhalten von zentraler Bedeutung. Um optimal aufgestellt zu sein haben wir standortübergreifend ein Energiemanagementsystem eingeführt, das nun erfolgreich zertifiziert wurde", so Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg.
Dieses ermöglicht es den Kliniken nicht nur, die aktuellen Energiebedürfnisse und -verbräuche zu erkennen und zu erfassen, sondern stellt auch die Grundlage dafür dar, "den Energieverbrauch systematisch, kontinuierlich und nachhaltig zu verringern", erläutert Markus Struck, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Sonnhalde und Energiemanagementbeauftragter der RehaZentren Baden-Württemberg. Unterstützt wird Struck durch die Energie-verantwortlichen und Energieteams, über die jede Rehaklinik verfügt und die sich aus den Leitern der energierelevanten Bereichen zusammensetzen: Kaufmännische Leitung, Technische Leitung und Abteilungsleitung von Hauswirtschaft, Küche, Pflege und Therapie. "Unser gemeinsames Ziel ist es, den laufenden Betrieb auf Energiesparpotenziale zu überprüfen, Maßnahmen zur Energieeinsparung festzulegen und umzusetzen", so Struck.
Dass die RehaZentren Baden-Württemberg mit ihren acht Rehakliniken und einem Ambulanten Psychosomatischen Zentrum über ein wirksam geführtes und praktiziertes Energiemanagementsystem verfügen, wurde nun auch offiziell bestätigt. Seitens der GZQ, Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen mbH in Saarbrücken wurde ihnen das Zertifikat nach DIN EN ISO 50001:2001 verliehen. Für Geschäftsführerin Dr. Constanze Schaal steht hinter der Zertifizierung erfolgreiche Teamarbeit: "Mit großem Engagement haben sich unter der Leitung unseres Energiemanagementbeauftragten Markus Struck alle Beteiligten diesem wichtigen Thema angenommen und hierfür gilt ihnen mein Dank. Sie haben erfolgreich bewiesen, dass wir auch unserer sozialen Verantwortung gerecht werden, indem wir nachhaltig denken und handeln. Hierauf dürfen wir stolz sein".
SchließenNach Blutkrebs zur Rehabilitation - Ein Interview anlässlich des Weltkrebstags 2017
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Von 2016 bis 2018 steht dieser Jahrestag unter dem Motto "Wir können. Ich kann." Die Deutsche Krebshilfe ruft anlässlich des Weltkrebstages dazu auf, die nach wie vor bestehenden Wissensdefizite über Krebs auszuräumen.
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Am Gesundheitsstandort Bad Kissingen bietet die Rehaklinik Am Kurpark mit dem neuen Chefarzt Dr. Hans Bernd Orth ein Rehabilitationskonzept für Patienten nach Stammzelltransplantation an.
Ziel des Weltkrebstages ist es, die Anliegen krebskranker Menschen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Aus diesem Anlass beantworten Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth und ein Patient der Bad Kissinger Fachklinik fünf Fragen zum Thema.
Herr Dr. Orth, was versteht man unter Blutkrebs?
Dr. Orth: Blutkrebs im engeren Sinne sind Leukämien. Akute Leukämien können einen raschen klinischen Verlauf nehmen und unbehandelt sehr schnell zum Tode führen. Im Gegensatz dazu nehmen chronische Leukämien einen eher langsamen Verlauf. Darüber hinaus gibt es die Lymphome und Lymphknotenkrebs. Das Myelom ist eine Krebsform, die von Plasmazellen ausgeht, welche typischerweise im Knochenmark ansässig sind und zu erheblich belastenden Knochendefekten und Knochenbrüche führen.
Wie häufig ist Blutkrebs und wer erkrankt daran?
Dr. Orth: Die einzelnen Blutkrebsarten sind im Vergleich zu den anderen Tumorformen wie Brustkrebs, Darmkrebs oder Lungenkrebs mit ca. 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland noch überschaubar, treten mit zunehmenden Alter jedoch häufiger auf. Eine Ausnahme hiervon stellt die akute lymphatische Leukämie dar, an der auch viele Kinder erkranken. Ebenso ist beim Hodgkin-Lymphon eine zweigipflige Altersverteilung bei jungen Erwachsen und im fortgeschrittenen Erwachsenenalter zu beobachten. Insgesamt zeichnet sich eine ansteigende Zunahme bei Blutkrebserkrankungen ab.
Eine Möglichkeit, welche bei Blutkrebs zur Therapie angewandt wird, ist die Stammzelltransplantation. Was genau wird hierbei gemacht?
Dr. Orth: Die Stammzelltransplantation ist heute kein experimentelles Therapieverfahren mehr. Eine große Erfahrung mit abnehmendem Risiko und Sterblichkeitsrate hat dazu geführt, dass inzwischen auch bei Patienten im Alter von über 70 Jahren bei gutem Allgemeinzustand einer Transplantation nichts entgegensteht. Wir unterscheiden die autologe und allogene Transplantationsform. Bei der autologen Stammzelltransplantation werden aus dem Knochenmark oder dem Blut patienteneigene blutbildende Stammzellen entnommen, um diese dem Patienten im Anschluss an eine hochdosierte Chemotherapie zurückzugeben, was eine schnellere Erholung der Blutbildung und der Knochenmarkfunktion ermöglicht. Davon zu unterscheiden ist die allogene Blutstammzelltransplantation. Dabei nimmt man Stammzellen von einem Spender, der in bestimmten immunologischen Merkmalen mit dem Patienten übereinstimmt. Wenn sich kein passender Familienspender (Bruder oder Schwester) findet, gibt es in Deutschland und international sehr große Spenderdateien von Millionen Menschen, die sich freiwillig zu einer möglichen Blutstammzellspende bereiterklärt haben.
Herr Dr. Orth, durch welche Merkmale und Leistungen unterscheidet sich nun Ihr Fachbereich der Rehabilitation vom Akutmedizinischen Fachbereich bei der Diagnose Blutkrebs?
Dr. Orth: In der akuten Behandlungsphase im Transplantationszentrum hat der Patient häufig seine körperlichen Kraftreserven erschöpft, zudem ist wenig Zeit vorhanden, sich auf das Leben Zuhause einzustellen und häusliche Selbstständigkeit wieder zu gewinnen, sich mit Ängsten, körperlichen Leistungseinschränkungen und sonstigen Nebenwirkungen der Krankheit und Therapie zu beschäftigen. Hier setzt die onkologische Rehabilitation an: Nun hat der Patient die Möglichkeit sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen und wieder zu Kräften zu kommen. Rehabilitation hilft, den Einschnitt in seinem Leben durch die Erkrankung "Krebs" zu bewältigen und verbindet hierbei medizinische, psychoonkologische, bewegungs- und kreativtherapeutische Verfahren gleichermaßen.
Herr Horst A., vielen Dank, dass Sie als Betroffener über Ihrer Erkrankung sprechen möchten. Sie haben vor genau 500 Tagen eine Stammzelltransplantation erhalten und befinden sich nun zu einer Rehabilitationsmaßnahme hier in Bad Kissingen. Was steht nach der Akutphase nun bei Ihnen besonders im Vordergrund?
Horst A.: Ich bin froh, die Akutphase gut abgeschlossen zu haben. Mit der Rehabilitation möchte ich nun meine Lebensqualität wieder zurück gewinnen. Konkret bedeutet dies, nach dem längeren Krankenhausaufenthalt, eine Verbesserung meiner körperlichen Ausdauer zu erreichen. Aber auch mein seelisches Wohlbefinden zu stärken und zu lernen, besser mit der Erkrankung umzugehen. Diesbezüglich sind soziale Kontakte zu Mitbetroffenen in der Klinik sehr hilfreich.
Welche Botschaft möchten Sie an die Menschen richten, bei denen die Diagnose Blutkrebs gestellt wurde?
Horst A.: Ich möchte allen betroffenen Menschen Mut machen, dass es gelingen kann, sich von der schweren Erkrankung zu erholen. Das Denken und Handeln bei dieser Diagnose sollte trotz aller Belastungen immer positiv bleiben.
Sie sind zur Rehabilitation in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen. Was gefällt Ihnen während Ihres Aufenthaltes besonders gut in der Klinik und an der Stadt Bad Kissingen?
Horst A.: In der Klinik gefällt mir Gesundheitsförderung in einem professionellen Team zu erhalten, individuell angepasst auf meine persönlichen Rehabilitationsziele. Der Gesundheitsstandort Bad Kissingen fasziniert mich mit dem Stadtbild aus historischen und modernen Gebäuden und den weitläufigen Parkanlagen am Ufer der Saale.
Hintergrund:
Insgesamt erkranken jährlich ca. 500.000 Erwachsene in Deutschland neu an Krebs. Davon erkranken jedes Jahr 38.200 Erwachsene an "Blutkrebs". Pro Jahr wird bei ca. 2000 Kindern in Deutschland die Diagnose Krebs gestellt. Davon sind etwa 880 an "Blutkrebs" erkrankt. Quelle: Krebs in Deutschland, 2015 Robert Koch Institut (RKI)
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Dr. Hans-Bernd Orth, Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark mit seinem Patienten Horst A. aus Metzingen im Gespräch. Foto: Markus Staubach
Interessante Einblicke in den Reha-Alltag - Bundestagsabgeordnete besuchen Rehaklinik Am Kurpark
Gleich zwei Bundestagsabgeordnete besuchten am Freitag, 28.10., die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen: Heike Baehrens und Sabine Dittmar. Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth gab den beiden Gesundheitsexpertinnen und Mitgliedern im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages vor Ort einen interessanten Einblick in die tägliche Arbeit am und mit dem Patienten. Ebenfalls auf dem Programm stand der Austausch zu gesundheitspolitischen Themen.
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Dank einer medizinischen Rehabilitation finden viele Patientinnen und Patienten erfolgreich zurück in ihr bisheriges Leben und erhalten ein nachhaltiges Plus an Lebensqualität. Dass hinter diesem Ziel harte Arbeit aller Beteiligten, nicht nur des medizinischen und therapeutischen Personals sondern auch der Betroffenen selbst, steckt, davon konnten sich Heike Baehrens und Sabine Dittmar am vergangenen Freitag in der Rehaklinik Am Kurpark überzeugen.
Im Mittelpunkt des Besuchs der beiden Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar (SPD) aus dem Wahlkreis Bad Kissingen und Heike Baehrens (SPD) aus dem Wahlkreis Göppingen stand die tragende Rolle der medizinischen Rehabilitation innerhalb unseres Gesundheitssystems.
"Ich freue mich nicht nur, dass Sie sich für unsere Klinik interessieren sondern auch darüber, dass Sie ein offenes Ohr für die Belange der medizinischen Rehabilitation haben", so Chefarzt Dr. med. Hans-Bernd Orth bei der Begrüßung.
Im anschließenden Round-Table-Gespräch stellten Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth, Oberärztin Dr. Cornelia-Alice Pape sowie der stellvertretende Leiter der Medizinischen Trainingstherapie, Joachim Schmitt, die Schwerpunkte der Rehabilitationsklinik vor.
Es gab Informationen aus erster Hand zu den Themen Anschlussheilbehandlung (AHB), Medizinisch beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR), sowie zu Besonderheiten der Rehabilitation in der Rheumatologie und Onkologie. Besondere Aufmerksamkeit fand auch der Bereich der stationären Frührehabilitation nach Knochenmarkstransplantation und Blutstammzelltransplantation.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde wurden die beiden Gesundheitsexpertinnen und Mitglieder im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages durch die verschiedenen Bereiche der Rehaklinik Am Kurpark geführt um einen praktischen Eindruck von dem breitgefächerten medizinischen und therapeutischen Leistungsspektrum zu erhalten.
"Wir konnten uns ein Bild von der hohen Kompetenz der Arbeit machen, mit der in der Rehaklinik Am Kurpark das Ziel verfolgt wird, die Patienten wieder fit für die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu machen und ihre Lebensqualität wieder herzustellen", so Heike Baehrens und Sabine Dittmar nach dem Klinikrundgang. Ferner unterstrichen die beiden Politikerinnen ihren großen Respekt vor der Leistung und den hohen qualitativen Maßstäben, die die tägliche Arbeit am und mit den Patienten erfordert.
Die Zukunft der medizinischen Rehabilitation stand im Zentrum der Abschlussrunde. Es ist klar, dass durch den demographischen Wandel und die damit verbundene längere Lebensarbeitszeit sowie den Fachkräftemangel die Rehabilitation eine immer größere Bedeutung bekommt und auch die volkswirtschaftliche Bedeutung nochmals stark zunimmt. Dementsprechend wichtig sind der Rückhalt und die Unterstützung von politischer Seite. Dies, so der Wunsch von Chefarzt Dr. Orth, sollte die Kernbotschaft sein, die Heike Baehrens und Sabine Dittmar mit nach Berlin nehmen sollten.
[Bildnachweis: Heike Baehrens und Sabine Dittmar im Gespräch. Foto: Markus Staubach]
SchließenEinblicke in den Reha-Alltag - Bundestagsabgeordnete besuchen die Rehaklinik Am Kurpark
Gleich zwei Bundestagsabgeordnete werden am Freitag, 28.10., die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen besuchen: Heike Baehrens und Sabine Dittmar. Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth gibt den beiden Gesundheitsexpertinnen und Mitgliedern im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages vor Ort einen Einblick in die tägliche Arbeit am und mit dem Patienten.
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Die medizinische Rehabilitation gehört zu den tragenden Säulen unseres Gesundheitssystems. Dank ihrer Hilfe finden viele Patientinnen und Patienten erfolgreich zurück in ihr bisheriges Leben und erhalten ein nachhaltiges Plus an Lebensqualität. Dass hinter diesem Ziel harte Arbeit aller Beteiligten, nicht nur des medizinischen und therapeutischen Personals sondern auch der Betroffenen selbst, steckt, davon können sich Heike Baehrens und Sabine Dittmar am kommenden Freitag in der Rehaklinik Am Kurpark überzeugen.
Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth und Oberärztin Dr. Cornelia-Alice Pape werden die beiden Politikerinnen nicht nur durch die verschiedenen Bereiche der Rehaklinik führen und ihnen das breitgefächerte medizinische und therapeutische Leistungsspektrum vorstellen, auf dem Programm steht auch das Gespräch mit Patienten. Diese werden von ihren Erkrankungen und ihrem Therapiealltag berichten und geben dem Anspruch der medizinischen Rehabilitation - die Wiederherstellung der Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben - ein Gesicht.
Die Duale Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark, Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth und Kaufmännischer Leiter Holger Metz, freut sich sehr, dass mit Heike Baehrens und Sabine Dittmar zwei ausgewiesene Gesundheitsexpertinnen die Kliniken besuchen, die gerade im Bereich der medizinischen Rehabilitation sehr engagiert sind.
SchließenFachlich und menschlich ein großer Gewinn - Chefarzt Dr. Hans-Bernd Orth offiziell in sein Amt eingeführt
Mit einer Feierstunde wurde am Dienstag, 04. Oktober 2016, Dr. med. Hans-Bernd Orth offiziell in sein Amt als Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark eingeführt. Der versierte Facharzt für Onkologie und Hämatologie und erfahrene Rehamediziner hat das Amt zum 01. April übernommen. Zu den Gratulanten gehörten neben der Geschäftsführung auch Kollegen, Kooperationspartner und Mitarbeiter sowie der Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen.
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Presseartikel vom 06.10.2016 (Saale Zeitung)
Presseartikel vom 06.10.2016 (Main Post)
Sicherung der Qualität
Ihren hohen Qualitätsanspruch unterstrich die Rehaklinik Am Kurpark erneut, mit dem erfolgreich bestandenen Rezertifizierungsaudit gemäß QMS-Reha. Die Bad Kissinger Klinik wurde ebenso wie die weiteren 7 Kliniken im Verbund der RehaZentren Baden Württemberg durch externe Auditoren überprüft.
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"Wir freuen uns, dass der hohe Qualitätsanspruch den unsere Mitarbeiter an sich und ihre eigene Arbeit stellen, erneut von externer Seite so eindrucksvoll bestätigt werden konnte ", sagt Holger Metz, Kaufmännischer Leiter, anlässlich der Übergabe des Qualitätssiegel durch die Zertifizierungsgesellschaft LGA Intercert vom TÜV Rheinland.
Dr. Hans-Bernd Orth, Chefarzt ergänzt, "Als Verbundklinik der RehaZentren Baden-Württemberg stehen wir für ein hohes Maß an Qualität in Medizin, Pflege und Therapie. Weil die Mitarbeiter wissen, dass die Qualitätsanforderungen letztlich für die Patienten ein Gewinn sind, ist das Qualitätsmanagement nicht nur bloß eingeführt, sondern wird im beruflichen Alltag wirklich gelebt".
In diesem Jahr war es für die Rehaklinik Am Kurpark bereits das dritte Mal seit 2009, dass die Rezertifizierung nach QMS-Reha bestanden wurde. Verantwortlich vor Ort ist die Qualitätsmanagementbeauftragte Silvia Poppe. Die Mitarbeiter und die Qualitätsmanagementbeauftragte arbeiten schwerpunktmäßig an der stetigen Verbesserung der Qualitätsziele. In vielen internen Audits und Arbeitskreisen setzen sich alle Berufsgruppen regelmäßig mit der Weiterentwicklung und Optimierung der Klinikabläufe auseinander. Durch klar strukturierte und optimierte Abläufe profitieren Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen.
QMS-Reha
Das Qualitätsmanagementsystem QMS-Reha wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund speziell für den Bereich der medizinischen Rehabilitation entwickelt und konzentriert sich auf die Abläufe in den Kliniken. Es zeichnet sich damit durch große Praxisnähe aus. QMS-Reha ist ein durch die Bundesarbeits-gemeinschaft für Rehabilitation (BAR) anerkanntes Verfahren gemäß § 4 der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement nach § 2ß0 Abs. 2a SGB IX.
[Bildunterschrift:
Chefarzt Dr. med. Hans-Bernd Orth, Qualitätsmanagementbeauftragte Silvia Poppe und Kaufmännischer Leiter Holger Metz (v.l.n.r.) freuen sich über das neuerliche Qualitätssiegel für die Rehaklinik am Kurpark (Foto: Markus Staubach)]
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Indikationsspezifisch, gesundheitsfördernd und individuell
Die Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und bestimmt das physische und psychische Wohlbefinden maßgeblich mit. Dies gilt ganz besonders in speziellen Lebensumständen, wie z.B. bei einer akuten Erkrankung oder in der Rehabilitationsphase. Denn: Eine bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte Verpflegung kann Patientinnen und Patienten aktiv bei der Genesung unterstützen und zu mehr Lebensqualität beitragen. Dementsprechend bieten die Kliniken der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH ein differenziertes und vielfältiges Ernährungskonzept an, das seit dem 01. April um eine weitere Kostform erweitert wurde: Die kohlenhydrat-reduzierte Ernährung, häufig auch als LOGI®-Methode bekannt.
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Gerade im Bereich der Rehabilitation ist die Ernährung für den Krankheitsverlauf und letztendlich für den Behandlungserfolg von elementarer Bedeutung. Denn neben den medizinischen Therapien ist eines der Hauptziele der Rehabilitation, bei den Patientinnen und Patienten eine Verhaltens- und Lebensstiländerung anzustoßen und damit den Reha-Erfolg nachhaltig zu sichern. Einer der zentralen Bausteine ist hierfür die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, die während der Behandlung intensiv begleitet wird.
Dementsprechend bieten alle Kliniken der RehaZentren Baden-Württemberg ihren Patientinnen und Patienten ein an den neuesten medizinischen Erkenntnissen ausgerichtetes Ernährungskonzept an. Dieses umfasst – streng nach dem Motto „indikationsspezifisch, gesundheitsfördern und individuell“ verschiedene Kostformen sowie spezielle Kost bei Unverträglichkeiten oder Erkrankungen, die einer gesonderten Ernährungstherapie bedürfen.
Weitere Informationen zum Ernährungskonzept der Rehaklinik Am Kurpark
SchließenDr. Hans-Bernd Orth ist neuer Chefarzt
Dr. med. Hans-Bernd Orth wird zum 01. April neuer Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark. Zu den Schwerpunkten des erfahrenen internistischen Onkologen und Hämatologen gehört die konsequente strategische Weiterentwicklung des Therapieangebots der Bad Kissinger Rehaklinik.
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Ab dem 01. April steht die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen unter neuer ärztlicher Leitung: Neuer Chefarzt ist Dr. med. Hans-Bernd Orth. Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz bildet Dr. Orth die Duale Klinikleitung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. Orth einen äußerst kompetenten und erfahrenen internistischen Onkologen und Hämatologen als Chefarzt gewinnen konnten. Dank seiner ausgewiesenen Expertise in der Rehabilitationsmedizin wird er gemeinsam mit den Mitarbeitern in Bad Kissingen die bereits sehr hohe Qualität der Klinik in den kommenden Jahren noch weiter steigern können und das Therapieangebot ausbauen“, so Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Orth und wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Freude und Erfolg“, ergänzt der Kaufmännische Leiter Holger Metz.
Seine Ausbildung zum Onkologen und Hämatologen hat Dr. Hans-Bernd Orth als Spezialassistent und Oberarzt am Universitätsklinikum, Kantonspital Basel absolviert. Vor seinem Wechsel nach Bad Kissingen war er Chefarzt für Onkologische Rehabilitation in der Schlossbergklinik in Oberstaufen und davor sechseinhalb Jahre als Chefarzt der Fachklinik für Onkologisch-Hämatologische Rehabilitation und Nachsorge in der Klinik Schwabenland in Isny sowie elf Jahre als Chefarzt in der Klinik Bavaria in Kreischa bei Dresden tätig.
Auch Dr. Orth freut sich auf die neue Herausforderung: „Aufbauend auf den vorhandenen guten Strukturen bietet die Rehaklinik Am Kurpark sehr viel Potenzial, die therapeutischen Angebote in der Präventions- und Rehabilitationsmedizin zum Wohle der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln und auszubauen.“
Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des neuen Chefarztes wird der Ausbau der Rehabilitation nach Stammzellentransplantation sein. In enger Abstimmung mit den zuweisenden Transplantationszentren werden die Patientinnen und Patienten nach erfolgter Blutstammzellen- oder Knochenmarkstransplantation in der Rehaklinik Am Kurpark entsprechend den strengen nationalen Kriterien behandelt. Seit 2015 verfügt die Rehaklinik über die entsprechende Zulassung. „Die Rehaklinik Am Kurpark verfügt über die notwendige Erfahrung und die personellen Strukturen im Umgang mit immungeschwächten Patientinnen und Patienten. Dies sind für mich die besten Voraussetzungen, um diesen Bereich nachhaltig auszubauen. Dabei steht die Sicherheit der Patientinnen und Patienten rund um die Uhr im Vordergrund und zugleich muss das hohe Rehapotential für die häufig jungen und mit realistischer Heilungschance transplantierten Betroffenen ausgeschöpft werden“, so Dr. Hans-Bernd Orth.
Rehaklinik Am Kurpark
Bad Kissingen Die Rehaklinik Am Kurpark ist eine Fachklinik für Rheumatologie/Orthopädie, Onkologie und Neurootologie sowie Lehrklinik für Ernährungsmedizin. Sie gehört zur Gruppe der RehaZentren Baden-Württemberg, welche 2007 aus dem Zusammenschluss der Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg entstanden ist. Heute gehören dazu acht Kliniken in Baden-Württemberg und eine in Bayern an den Standorten Baden-Baden, Bad Mergentheim, Bad Kissingen, Donaueschingen, Freiburg, Glottertal, Heidelberg, Isny und Nordrach.
[Foto: Petra Rainer]
Kontakt:
RehaZentren Baden-Württemberg:
Jörg Skupin, Referent Public Relations
E-Mail: j.skupin@rehazentren-bw.de; Tel.: 0711 6994 639 20
Rehaklinik Am Kurpark
Markus Staubach
E-Mail: m.staubach@rehaklinik-am-kurpark.de, Tel. 0971.919 119
Der 4. Februar ist Weltkrebstag
Das weltweite Motto: "Wir können. Ich kann." ist in der Rehaklinik am Kurpark Bestandteil des Onkologischen Rehabilitationskonzeptes.
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Von 2016 bis 2018 steht dieser Jahrestag unter dem Motto "Wir können. Ich kann." Die Deutsche Krebshilfe ruft anlässlich des Weltkrebstages dazu auf, die nach wie vor bestehenden Wissensdefizite über Krebs auszuräumen. Am Gesundheitsstandort Bad Kissingen hat die Rehaklinik Am Kurpark wissenschaftlich fundierte, erfolgreiche Therapiekonzepte für onkologische Patienten entwickelt.
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Die Kommissarische Chefärztin an der Klinik, Dr. Cornelia Alice Pape weist aus diesem Anlass darauf hin: "Krebs ist nach den Herzkreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Jedes Jahr erkranken etwa eine halbe Million Menschen in Deutschaland an Krebs. Aber Krebs ist schon lange kein Todesurteil mehr."
Dies weiß die erfahrene Reha-Medizinerin aus ihrer praktischen Arbeit. Die Bad Kissinger Klinik bietet alle Voraussetzungen, um den Betroffenen nach der Akutbehandlung, bei der Verbesserung der Lebensqualität und dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit zu helfen. Beide Aspekte sind bei Krebspatienten eng miteinander verknüpft. Die diagnostizierte Erkrankung ist häufig mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden. Die Hilfe für die betroffenen Patienten erfordert eine ständige Reflexion und persönliche Auseinandersetzung. Dabei brauchen die Betroffenen vor allem psychosoziale und fachliche Unterstützung.
Diesen Zusammenhang hat die Rehaklinik Am Kurpark, die zur Klinikgruppe der RehaZentren Baden Württemberg gehört schon frühzeitig erkannt. "Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitationsprogramme (MBOR), stellen spezifische onkologische Probleme am Arbeitsplatz, verstärkt in den Mittelpunkt der Therapiemaßnahmen", sagt Dr. Pape.
Natürlich ist hierbei der Leitgedanke des Weltkrebstages sehr wichtig: Die Klinik kann helfen, aber ganz wesentlich ist die Motivation des Patienten: "Ich kann".
Rehaklinik Am Kurpark Bad Kissingen
Die Rehaklinik Am Kurpark ist eine Fachklinik für Rheumatologie/Orthopädie, Onkologie und Neurootologie sowie Lehrklinik für Ernährungsmedizin. Sie gehört zur Gruppe der RehaZentren Baden-Württemberg, welche 2007 aus dem Zusammenschluss der Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg entstanden ist. Heute gehören dazu acht Kliniken in Baden-Württemberg und eine in Bayern an den Standorten Baden-Baden, Bad Mergentheim, Bad Kissingen, Donaueschingen, Freiburg, Glottertal, Heidelberg, Isny und Nordrach.
Kontakt RehaZentren Baden-Württemberg:
Jörg Skupin, Referent PR Tel.: 0711 – 6994 639-20, E-Mail: j.skupin@rehazentren-bw.de
Kontakt Rehaklinik Am Kurpark Bad Kissingen:
Markus Staubach, Tel.: 0971 – 919-119, E-Mail: markus.staubach@rehaklinik-am-kurpark.de
Dr. Hans-Bernd Orth wird neuer Chefarzt
Dr. med. Hans-Bernd Orth wird neuer Chefarzt der Rehaklinik Am Kurpark. Der erfahrene internistische Onkologe und Hämatologe wird im Frühjahr 2016 seinen Dienst in Bad Kissingen beginnen. Dr. Orth wechselt von der BRK Schlossbergklinik in Oberstaufen zu den RehaZentren Baden-Württemberg.
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„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. Orth einen äußerst erfahrenen und versierten internistischen Onkologen und Hämatologen als Chefarzt für die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen gewinnen konnten“, so Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH.
Seine Ausbildung zum Onkologen und Hämatologen hat Dr. Hans-Bernd Orth als Spezialassistent und Oberarzt am Universitätsklinikum, Kantonsspital Basel absolviert. Aktuell ist er Chefarzt für Onkologische Rehabilitation in der Schlossbergklinik in Oberstaufen und war davor sechseinhalb Jahre als Chefarzt der Fachklinik für Onkologisch-Hämatologische Rehabilitation und Nachsorge in der Klinik Schwabenland in Isny sowie elf Jahre als Chefarzt in der Klinik Bavaria in Kreischa bei Dresden tätig.
„Dank dieser ausgewiesenen Expertise in der Rehabilitation wird Dr. Orth nicht nur die Rehaklinik Am Kurpark sehr bereichern, seine Verpflichtung ist auch ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung des hohen rehabilitationsmedizinischen Standards innerhalb der RehaZentren Baden-Württemberg“, unterstreicht Dr. Constanze Schaal. Für Holger Metz, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Am Kurpark, ist es „ein wichtiger Schritt und großer Erfolg, dass es gelungen ist, mit Herrn Dr. Orth einen renommierten Rehamediziner nach Bad Kissingen zu holen um mit ihm gemeinsam die weitere Zukunft der Klinik zu gestalten. Mit Herrn Orth werden wir die bereits sehr gute Qualität unserer Klinik in den nächsten Jahren noch weiter steigern können.“
Dr. Orth wird im 1. Quartal 2016 in Bad Kissingen starten und übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, die zum 31.07.2015 ausgeschieden ist, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter Holger Metz wird er die Duale Klinikleitung der Rehaklinik Am Kurpark bilden. Bis zum Eintritt von Dr. Orth ist die langjährige Oberärztin Dr. Cornelia Pape kommissarisch mit den Aufgaben des Chefarztes betraut.
Dr. Orth freut sich auf seine Aufgabe in der personell, konzeptionell und technisch bestens aufgestellten Klinik: „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen in der Rehaklinik Am Kurpark. Denn es sind ja gerade die Zusammenarbeit mit dem sehr gut funktionierenden und hochmotivierten Team und die vielfältigen Möglichkeiten, welche die Fachklinik in Bad Kissingen bietet, die meine Aufgabe so spannend machen werden.“
[Bildnachweis: Foto privat]
SchließenRheuma bewegt uns Alle
Der Welt-Rheuma-Tag wurde erstmals 1996 von der Arthritis and Rheumatism International (ARI) der internationalen Vereinigung von Selbsthilfeverbänden Rheumabetroffener ins Leben gerufen.
Die deutsche Rheuma-Liga hat den Jahrestag in Deutschland erstmals 2005 eingeführt und begeht den 12. Oktober seitdem stets mit einem besonderen Motto und Kampagnenschwerpunkt.
Ziel ist es die Anliegen rheumakranker Menschen an diesem Tag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Für die Rehaklinik Am Kurpark ein Anlass, Dr. Cornelia Alice Pape, Fachärztin für Innere Medizin, Physikalische Therapie und Rehabilitative Medizin, Ernährungsmedizin (DAEM), Balneologie und Klimatologie, Naturheilverfahren 5 Fragen zum Thema zustellen. Dr. Pape ist langjährige Oberärztin im Bereich der Rheumatologie in der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen und seit dem 01. August die Kommissarische Chefärztin der Fachklinik.
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Wie wird die Diagnose Rheuma eigentlich gestellt? Wenn jemand nur mit Rückenschmerzen vom Stuhl auf stehen kann oder morgens die Finger nicht sofort richtig bewegen kann, sagt der Volksmund sofort: „Das ist Rheuma!“ Sieht man einem Menschen in Situationen wie diesen tatsächlich an, dass er Rheuma hat?
Um Rheuma sicher zu diagnostizieren, bedarf es mehrerer Puzzleteile, um ein richtiges Gesamtbild zu erhalten. Der Nachweis von Entzündung und Rheumafaktoren im Blut sowie Röntgen oder Ultraschalluntersuchungen der betroffenen Gelenke tragen dazu bei, eine vorhandene Rheuma-Erkrankung zu erkennen. Und ganz wichtig: Die genaue Befragung des Patienten nach seinen Rheuma-Beschwerden.
In den vergangenen Jahren haben sich die medikamentösen Behandlungsoptionen bei rheumakranken Menschen dramatisch verändert. Hat dies ihre Arbeit in der Praxis beeinflusst?
Selbstverständlich. Die modernen Arzneimittel wirken sehr effizient auf die Ursache der Entzündung. Gerade weil es inzwischen wirksame Medikamente gibt, ist es umso bedeutsamer, diese entzündlichen Gelenkkrankheiten früh zu erkennen um Gelenkzerstörungen aufzuhalten bzw. zu verhindern. Rheuma ist keine Schmerzkrankheit, obwohl der Patient natürlich Schmerzen spürt. Es geht also nicht darum, dem Betroffenen nur Schmerzmittel zu geben - in dem Glauben, dass dies ausreicht. Sicherlich kann man sich mit Schmerzmitteln über den Tag retten, aber Ziel ist es, die eigentliche Ursache, nämlich der Zerstörungsprozess im Körper, mit Hilfe sehr effizienter Medikamente einzudämmen und somit schwere Funktionsstörungen die zu erheblichen Teilhabeeinschränkungen führen können zu verhindern.
Rheuma betrifft nicht nur Erwachsene – Es gibt auch Kinder, die davon betroffen sind – die kindliche Form der rheumatoiden Arthritis. Gibt es in jungen Jahren eine (bessere) Heilungschance?
Ja, es gibt juvenile, also kindliche Formen der rheumatoiden Arthritis. Die häufigsten akuten Gelenkentzündungen im Kindesalter treten oft im Zusammenhang mit Infekten auf und klingen meist folgenlos ab. Bei anderen Formen hängt es von der Schwere der Entzündung, der frühzeitigen Diagnosestellung und der angemessenen Behandlung ab. Auch bei den kindlichen Formen hat sich in den letzten Jahren durch Fortschritte in der Therapie der Heilungsverlauf deutlich gebessert. Das Gute an den kindlichen Formen der rheumatoiden Arthritis ist schon, das eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Krankheitsbild vollständig zurückgeht und wegbleibt. Man weiß es aber nie ganz genau.
Viele Patienten mit einer entzündlichen-rheumatischen Gelenkerkrankung sehen den einzigen Ausweg in einer Operation des betroffenen Gelenkes. Ab wann ist ein chirurgischer Eingriff obligat?
Das, was die meisten Patienten eine Operation als letzten Ausweg sehen lässt, sind die unerträglichen chronischen Schmerzen. Jedoch es gibt kein Muss! Ich lege Wert darauf dies mit dem Patienten auch zu erörtern. Zwar geht eine Operation oft mit Vorteilen für die Mobilität und insbesondere für die Schmerzreduktion einher. Dennoch muss der Patient selbst entscheiden. An Schulter-, Hüft- und Kniegelenk können wir heute Hervorragendes leisten. Jedoch nicht jede Operation geht gut aus, die aktuellen Infektionsraten liegen beispielsweise schon in der „Normalbevölkerung“ nach wie vor bei 1-2% Prozent und liegen bei Rheumatikern in Abhängigkeit von der Entzündungskontrolle und der notwendigen medikamentösen Therapie entsprechend höher.
Das diesjährige Motto der Kampagne der Deutschen Rheuma-Liga lautet „Rheuma – bewegt uns Alle“. Was möchten Sie den Betroffenen dazu mitteilen?
Die heutige Rheuma-Therapie trägt entscheidend dazu bei, Lebensqualität trotz der Erkrankung zurückzubekommen. Damit kann der Alltag besser bewältigt werden. Wichtig bei der Diagnose Rheuma ist das Engagement des Betroffenen selbst: Eine regelmäßige sportliche Betätigung hilft neben der erforderlichen medikamentösen Therapie die Gelenke beweglich zu halten und die Rheuma-Beschwerden positiv zu beeinflussen.
Das Gespräch führte Markus Staubach
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Bewegung ist Leben und Gesundheit
Die Rehabilitation zeigt Flagge – am letzten Septemberwochenende in Bad Kissingen und deutschlandweit. Der Deutsche Reha-Tag ist ein Zusammenschluss von Leistungserbringern der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation. Anlässlich dieses Tages lädt die Rehaklinik am Kurpark in Bad Kissingen alle Betroffenen, Angehörigen und Interessierten herzlich ein, sich am Samstag, 26. September in der Zeit von 10.00 – 11.30 Uhr näher mit den Themen Rehabilitation, Gesundheit und Prävention zu befassen. Veranstaltungsort ist der Vortragsraum im Casino der Klinik.
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Die Veranstaltung der Bad Kissinger Fachklinik in der Kurhausstraße steht an diesem Vormittag unter dem Motto „Bewegung ist Leben und Gesundheit“. Ein Vortrag und praktische Übungen von Physiotherapeut Heinz Frank zeigen auf, was zu einer gesunden Lebensführung und beispielsweise zur Vermeidung von Rückenschmerzen beitragen kann. Hintergrundwissen aus erster Hand, gepaart mit Übungen und der Möglichkeit zu einem ärztlichen Dialog zeigen die Leistungsfähigkeit moderner Rehabilitation von heute auf.
12. Deutscher Reha-Tag
Am 26. September 2015 findet der 12. Deutsche Reha-Tag statt. Kliniken und Einrichtungen der Rehabilitation zeigen, wie medizinische, berufliche oder soziale Rehabilitation chronisch kranke und behinderte Menschen dabei unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Der Deutsche Reha-Tag ist ein Zusammenschluss von Leistungserbringern und Leistungsträgern der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation Der Initiatorenkreis hat den vierten Samstag im September zum Deutschen Reha-Tag erklärt, an dem Kliniken, Einrichtungen und Organisationen der Rehabilitation Informationsveranstaltungen zur Rehabilitation durchführen.
Bad Kissingen ist Etappenziel der 8. Bäder- und Rehatour
„Zeigen was möglich ist“ – dies war und ist das Motto der Bäder- und Rehatour, die seit mittlerweile acht Jahren alljährlich quer durch Deutschland und teilweise sogar im benachbarten Ausland unterwegs ist. Mit ihren Rädern, Handbikes und Trikes radeln Behinderte und Nicht-Behinderte gemeinsam und zeigen damit, was mit Hilfe medizinischer Rehabilitation geleistet werden kann und was erfolgreiche Inklusion bedeutet. Start der von Hubert Seiter, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, ins Leben gerufenen Tour ist am 28. August in Bad Rappenau. Am Donnerstag, 03. September, führt die Route über Bad Kissingen und die Radler werden in der Rehaklinik Am Kurpark freudig erwartet.
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Die 8. Bäder- und Rehatour ist eine Rundtour mit Start und Ziel in Bad Rappenau. Etappenziele der am 28. August startenden Tour sind u.a. Bad Orb, Bad Hersfeld, Saalfeld und Bad Kissingen. Die 40 behinderten und nicht-behinderten Radsportlerinnen und Radsportler werben somit gleich in vier Bundesländern aktiv für die vielfältigen Möglichkeiten der Inklusion, Rehabilitation und Prävention in Deutschland.
Tourinitiator Hubert Seiter, Chef der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, will mit dem Projekt ein Zeichen setzen. Seine Botschaft: Mit guter fachlicher medizinischer Unterstützung bei einer Reha und der notwendigen Willenskraft des Einzelnen kann nach einem Unfall oder einer Krankheit die Rückkehr in den Job und damit auch in die Gesellschaft und ins Leben gelingen.
Auch der baden-württembergische Sozialministerin Karin Altpeter liegt die Bäder- und Rehatour am Herzen: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei der diesjährigen Tour wieder zeigen, dass es auch mit Beeinträchtigungen möglich ist, großartige sportliche Leistungen zu erbringen.“ Dementsprechend wird Altpeter die Tour am 28. August in Bad Rappenau auf die Reise schicken.
Etappenziel Bad Kissingen
Das Ziel in Bad Kissingen ist am 03. September die Rehaklinik am Kurpark, eine Klinik der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH. In der Kurhausstraße im Herzen von Deutschlands bekanntestem Kurort werden die Radfahrerinnen und Radfahrer von Landrat Thomas Bold, Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette um 18.00 Uhr willkommen geheißen.
Neben der offiziellen Begrüßung erwarten die Teilnehmer in einem Pavillon Erfrischungsgetränke und Obst. Das Medizinisch-Therapeutische Team der Klinik steht für muskellockernde Massagen und zur Versorgung kleinerer Blessuren bereit. Die Mitarbeiter der Haustechnik werden mit einer mobilen Werkstatt bei Bedarf Reparaturen an den Fahrrädern vornehmen, bevor die Radelgruppe am folgenden Tag zur vorletzten Etappe aufbricht.
Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH, freut sich auf den Besuch in der Klinik und unterstreicht die große Bedeutung der Tour: „Die Radlerinnen und Radler transportieren eine wichtige Botschaft. Sie werben mit größtem körperlichen Einsatz für die vielfältigen Möglichkeiten der Inklusion, Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Wir freuen uns sehr, dass wir sie in diesem Jahr aktiv unterstützen können.“
Schirmherrschaft
Die Schirmherrschaft der Bäder- und Rehatour 2015 hat erneut der Krebsverband Baden-Württemberg übernommen. Viele der Tourteilnehmer wissen, wie wichtig Sport gegen, bei oder nach Krebs ist. Mit der Tour sollen Spenden für Projekte des Krebsverbandes gesammelt werden. Spendenkonto: Krebsverband Baden-Württemberg, Stichwort: Bäder- und Rehatour 2015, Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE97 6005 0101 0001 0139 00, BIC: SOLADEST600
Ansprechpartnerin und Tourteilnehmerin
Heike Lauer
Krebsverband Baden-Württemberg e.V. Adalbert-Stifter-Straße 105, 70437 Stuttgart
Tel. 0711. 848-10770, Mobil (während der Tourwoche): 0152. 04931692
Mail: info@krebsverband-bw.de, www.krebsverband-bw.de
Hinweis an die Redaktionen
Ein „Tourtagebuch“, Pressebilder und weitere Informationen rund um die 8. Bäder- und Rehatour finden Interessierte im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-bw.de
Ausbildung zur Köchin erfolgreich abgeschlossen
Mitte Juli stand für die Auszubildende Lisa Schultheis in der Rehaklinik Am Kurpark die Abschlussprüfung zur Köchin an. Die zukünftige Jungköchin aus Feuerthal darf sich über ein ausgezeichnetes Prüfungsergebnis freuen. In der IHK-Abschlussprüfung an der Berufsschule in Bad Kissingen, bewies Lisa Schultheis ihre umfangreiche praktische Qualifikation in diesem Beruf.
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Lisa Schultheis schloss mit einem Notendurchschnitt von 1,0 ab und erhielt Höchstbewertungen in allen Bereichen. Dafür erhielt sie vom Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer eine Anerkennungsurkunde. In der Prüfung meisterte sie ihre Aufgabe eines Menüs mit Kräutercremesuppe, Garnelenspießen und Kaninchenrücken in Blätterteig mit Bravour und überzeugte mit einem sehr hochwertigen Ergebnis.
Unterstützt wurde die Auszubildende während der dreijährigen Lehrzeit von Koch und IHK-Ausbilder Martin Borst. Sein Ziel als Praxisbegleiter ist es, das in der Berufsschule vermittelte Wissen zu vertiefen und über die Forderungen des Rahmenplans hinaus ein exzellentes Wissen zu vermitteln, das die Kochauszubildenden auch in einer Klinikküche optimal auf die Welt der Spitzengastronomie vorbereitet.
Zu dem erfolgreichen Prüfungsabschluss gratulierten der jungen Dame der Kaufmännische Leiter Holger Metz und Betriebsratsvorsitzender Thilo Hofmann im Namen aller Mitarbeiter. „Wir sind sehr stolz auf das hervorragende Prüfungsergebnis unserer Auszubildenden“, so Holger Metz. „Das sehr gute Abschneiden ehrt natürlich unsere Klinik und verdeutlicht, welch großen Stellenwert das Thema Ausbildung junger Menschen in unserem Hause hat. Im September beginnen drei Berufsanfänger die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, zu dem ist ein Ausbildungsplatz im Bereich Büromanagement vergeben. Insgesamt sind damit acht junge Menschen derzeit bei uns in Ausbildung.“
Im Bild:
Strahlende Gesichter zum Ausbildungsende: Betriebsratsvorsitzender Thilo Hofmann (links), Koch und Praxisbegleiter Martin Borst und Kaufmännischer Leiter Holger Metz (ganz rechts), gratulierten Lisa Schultheis zu dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss. (Foto: Markus Staubach)
Reha nach Stammzelltherapie
In Deutschland erhalten jährlich etwa 4.000 Betroffene eine Stammzelltransplantation – die mit erheblichen Gefahren und Belastungen verbunden ist. Deshalb ist nach der Akutphase eine auf die Erkrankung abgestimmte Rehabilitation sinnvoll. Das Erlernen mit dem Umgang der Erkrankung, Folgeerscheinungen, mit veränderten beruflichen und sozialen Folgen steht hierbei im Vordergrund. Die Rehaklinik am Kurpark hat jetzt die Zulassung erhalten, solch eine spezielle Form der Rehabilitation anzubieten.
Tag der gesunden Ernährung 2015
Rheuma ist durch Ernährung beeinflussbar
Die Verbindung zwischen Ernährung und Gesundheit ist schon lange bekannt. Am 07. März findet zum 18. Mal der Tag der gesunden Ernährung statt. Dieser Tag wurde im Jahr 1998 durch den Verband für Ernährung und Diätetik e.V. eingeführt. In diesem Jahr widmet er sich dem Thema „Ernährung bei Rheuma und Gicht“. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Ernährung bei Rheuma ist integraler Bestandteil der Behandlung dieser chronischen Erkrankung. Die Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen, einer Klinik der RehaZentren Baden Württemberg, trägt als Lehrklinik für Ernährungsmedizin und Rehabilitationsklinik für Rheumatologie, zu einer weiteren Etablierung bei.
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Die richtige Ernährung ist eine wichtige Säule der Behandlung. Patienten mit chronisch entzündlichem Rheuma haben dadurch weniger Beschwerden und brauchen manchmal sogar weniger Medikamente, wenn die Ernährung umgestellt wird und dabei der Fleisch- und Wurstkonsum eingeschränkt wird, weiß die Chefärztin Prof. Monika Reuss-Borst zu berichten.
Im Rahmen der Prävention werden die Patienten in der Einrichtung geschult, ernährungsphysiologische Prinzipen kennenzulernen und diese in den Alltag zu integrieren. Ein wichtiges Anliegen ist hierbei die Betroffenen für dieses Thema für die Zeit nach dem Rehabilitationsaufenthalt zu sensibilisieren. Zweimal pro Woche wird hierzu mit Patientengruppen in der modern ausgestatteten Lehrküche Theorie in Praxis umgesetzt. In einem Übungsmodul geht es neben der Vermeidung versteckter Fette, um die Berücksichtigung der unterschiedlichen Qualität von Fetten in Speisen. Praktisch wird gelernt, vermehrt hochwertige Pflanzenöle sparsam und schonend zu verwenden.
Ernährungsprävention tut Not, nicht nur bei Rheumapatienten, sondern gerade in dem Zeitalter von „Fast Food“. Gezielte Ernährungstherapien und –konzepte können wirken und sinnvoll Kosten im Gesundheitswesen sparen. Einen Beitrag dazu leistet ganz sicher das Ernährungsteam der Rehaklinik Am Kurpark. Die Modifikation der Ernährung ist eine ergänzende und sinnvolle Methode zur positiven Beeinflussung von Rheuma und Gicht.
Besonders die Bewegungsfreiheit wird durch Entzündungen und den damit verbundenen Schmerzen oftmals gemindert. Eine gesunde Lebensweise mit der richtigen Kost kann sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken und wieder zu einem aktiveren Lebensstil und Steigerung der Lebensqualität führen.markus.staubach@rehaklinik-am-kurpark.de
Weltkrebstag: Wieder zurück im Leben – trotz Krebs
Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation bei an Krebs erkrankten Menschen
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dieser Tag wurde 2006 von der Union internationale contre le cancer, der Weltgesundheitsorganisation und anderen Organisationen begründet. Am Gesundheitsstandort Bad Kissingen hat die Rehaklinik Am Kurpark, eine Einrichtung der RehaZentren Baden-Württemberg, wissenschaftlich fundierte, erfolgreiche Therapiekonzepte entwickelt. In den letzten 10 Jahren wurden dazu viele Studien und Forschungsansätze auf dem Gebiet der Onkologie durch die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Monika Reuss-Borst durchgeführt.
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Nach aktuellen Schätzungen des Robert Koch Instituts (RKI) erkranken in Deutschland im Jahr rund 425.000 Menschen neu an Krebs. Eine erschreckend hohe Zahl. Nach wie vor wird das Potenzial der Krebsprävention nicht ausreichend genutzt. „Bis zur Hälfte aller Krebserkrankungen könnte durch eine umfassende primäre und sekundäre Prävention vermieden werden“, so die Onkologin Prof. Dr. Monika Reuss-Borst.
Bei einer Krebserkrankung ist eines der wesentlichen Ziele der onkologischen Rehabilitation – neben der Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität – der Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Beide Aspekte sind bei Krebspatienten eng miteinander verknüpft, denn die diagnostizierte Erkrankung ist häufig mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden.
Aktuell erkranken 45 % der Männer und 57 % der Frauen im erwerbsfähigen Alter an Krebs. Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Krebserkrankungen bei jüngeren Patienten, besseren Heilungs- und Überlebensraten, sowie teilweise erheblichen Therapienebenwirkungen und Folgeerkrankungen mit denen die „Krebs-Überlebenden“ in den Arbeitsprozess zurückkehren müssen, hat das Thema „Krebs und Beruf“ an Bedeutung gewonnen.
Diesen Umstand hat die Rehaklinik Am Kurpark, die zur Klinikgruppe der RehaZentren Baden-Württemberg gehört, schon frühzeitig erkannt. Bereits 2008 wurden Erfahrungen mit der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation in der Indikation Orthopädie gesammelt. Auf dieser Grundlage wurde im Jahr 2010 für Krebspatienten das Pilotprojekt „Kissinger berufsorientierte Rehabilitation“ (KIBORA) entwickelt und von 2011 – 2013 erprobt. Dabei erhielten onkologische Rehabilitanden, die beispielsweise arbeitsunfähig oder arbeitslos waren, mit erheblichen beruflichen Einschränkungen im Erwerbsleben standen oder solche mit unsicherer beruflicher Zukunft während der Rehabilitationsmaßnahme ein spezielles Programm angeboten.
„Dieses „Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitationsprogramm“ (MBOR) stellt spezifische onkologische Probleme am Arbeitsplatz verstärkt in den Mittelpunkt der Therapiemaßnahmen“, sagt Prof. Dr. Monika Reuss-Borst. Die subjektive Einschätzung der am MBOR-Programm teilnehmenden Patienten ist äußerst positiv. Die ersten Auswertungen unterstreichen, wie wichtig das Thema „Beruf und Krebs“ ist, insbesondere mit Blick auf eine oftmals folgende Arbeitslosigkeit nach der Krankheit. Ob sich Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzwechsel durch weiterentwickelte MBOR-Programme langfristig günstig beeinflussen lassen, muss aber weiter diskutiert werden. Prof. Dr. Monika Reuss-Borst weiß, dass auch bei einer gelungenen beruflichen Reintegration die Leistungsfähigkeit der Krebsrehabilitanden durch gesundheitliche Einschränkungen noch lange begrenzt ist.
Rehabilitation, Prävention oder Forschung – im Mittelpunkt aller Bemühungen der rund 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rehaklinik Am Kurpark in Bad Kissingen steht jedoch immer der Mensch. Als Maßstab für gute Rehabilitation beschreiben die Beschäftigten es so: „Wenn Patienten nach dem Aufenthalt in unserer Klinik mehr Lebensqualität wiedergewonnen haben, dann haben wir unsere Arbeit richtig gemacht“.
Solidarität für Sarah
Die Rehaklinik Am Kurpark unterstützt mit einer Spende von 1.000 Euro die Typisierung möglicher Knochenmarkspender der für die an Blutkrebs erkrankten Sarah in Aura auf.
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Presseartikel Saale Zeitung (PDF 608 KB) vom 18.12.14
Presseartikel Mainpost (PDF 1 MB) vom 19.12.14
Neues Gerät misst nicht nur den Puls
Mit dem neuen "Corpuls 3" können die Kreislaufparameter eines Reha-Patienten kontinuierlich überwacht werden. Dazu zählen EKG-Ableitung, Blutdruckwerte oder die Sauerstoffsättigung. Der kleine schwarze Kasten wiegt nur sechs Kilogramm, ist klein und handlich - bietet aber enorm viel für die Patientensicherheit.
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Die Übermittlung dieser Patientendaten kann in Echtzeit von jedem beliebigen Patientenzimmer in der Rehaklinik Am Kurpark erfolgen. Diese Werte werden ohne großen technischen und baulichen Zusatzaufwand an einen Monitor auf den zentralen Pflegestützpunkt der Klinik gesendet. Eine Möglichkeit der direkten Übertragung in die Arztzimmer besteht zudem.
Solch eine Überwachungsmöglichkeit in der Rehaklinik zu haben, bietet Sicherheit für die zunehmend älteren und multimorbiden Patienten. Eine mangelhafte Sauerstoffversorgung oder Kreislaufschwäche kann mit diesem System erfasst werden und analysiert diejenigen Parameter, die dem Arzt bei der Diagnose helfen.
Bei der Verabreichung einer Infusionstherapie während des Aufenthaltes in der onkologischen Rehabilitationsklinik wird der betreffende Patient zusätzlich im Sinne der Patientensicherheit mit dem mobilen Gerät aus dem Patientenzimmer heraus überwacht.
Foto: Markus Staubach
Reha-Floß auf Reisen geschickt
Auf die vielfältigen Botschaften und Forderungen zur Zukunft der Rehabilitation in Deutschland machte die Rehaklinik Am Kurpark am Gesundheitsstandort Bad Kissingen mit einer publikumswirksamen Aktion aufmerksam.
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Drei Tage vor dem 11. Deutschen Rehatag unterstützten Klinikleitung, Mitarbeiter und Patienten die von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) gestartete Kampagne „MEINE REHA – MEIN LEBEN“. Rehabilitation braucht den Einsatz der breiten Öffentlichkeit, damit Forderungen von den verantwortlichen Politikern in Berlin wahrgenommen werden. An einem Informationsstand in der Kurhausstraße vor der Klinikwurden im Verlaufe des Tages ungefähr 300 Unterschriften für die Aktion gesammelt.
Die zentralen Forderungen nach einem einfacheren Zugang zur Rehabilitation und einer bedarfsgerechten Finanzierung der Kliniken, wurden von vielen Passanten in der Fußgängerzone aufgenommen. Die Aktion wurde von Landrat Thomas Bold (CSU), Bürgermeister Thomas Leiner (CSU) und von Hanna Heusinger als Vertreterin der Staatsbad GmbH gleichermaßen unterstützt. Prof. Dr. Monika Reuss-Borst als Ärztliche Direktorin der Bad Kissinger Klinik brachte es auf den Punkt: „Leider fristet die Rehabilitation noch immer ein Schattendasein im Gesundheitswesen. Deshalb ist es wichtig, die Betroffenen, das heißt Patienten, Klinikmitarbeiter und Klinikbetreiber, aber auch die Politiker der Region zusammenstehen und gemeinsam für bessere Bedingungen eintreten.
Dass die Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Baden Württemberg mit Manfred Franck, dem Leiter des Referats für Vorstands- und Selbstverwaltungsangelegenheiten ebenfalls in großer Anzahl die Aktion mit unterstützten, verlieh dem Stapellauf des Rehafloßes eine großartige Zuschauerkulisse.
„Reha braucht dich“ – dieser Leitgedanke wurde sinnbildhaft auf einem Modell-Floß, von Landrat Thomas Bold und dem Kaufmännischen Leiter der Rehaklinik Am Kurpark Holger Metz auf der Saale zu Wasser gelassen. Mit ein wenig Glück soll es seinen Weg in den Main finden.
Foto: Markus Staubach
Rehaklinik Am Kurpark Bad Kissingen unterstützt die Kampagne der DEGEMED
Aktionstag am Mittwoch 24. September 2014
Auf die vielfältigen Botschaften und Forderungen zur Zukunft der Rehabilitation in Deutschland möchte die Rehaklinik Am Kurpark am Gesundheitsstandort Bad Kissingen aufmerksam machen.
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Mit einem Aktionstag, am Mittwoch 24. September 2014, drei Tage vor dem 11. Deutschen Rehatag, wollen die Klinikleitung, Mitarbeiter und Patienten die von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation gestartete Kampagne „MEINE REHA – MEIN LEBEN“ öffentlichkeitswirksam unterstützen. Rehabilitation braucht den Einsatz der breiten Öffentlichkeit, damit unsere Forderungen von den verantwortlichen Politikern in Berlin wahrgenommen werden. So sollen an diesem Aktionstag an einem Stand in der Kurhausstraße von 10.00 bis 16.00 Uhr möglichst viele Unterschriften zu zentralen Forderungen gesammelt werden.
Immer mehr Reha-Zentren leiden unter zunehmendem Kostendruck und Personalmangel. Die Sparmaßnahmen für den Rehabilitationsbereich müssen endlich aufhören. Noch immer bekommen Patienten in Deutschland von den zuständigen Kostenträgern keine Rehabilitation genehmigt. Ein einfacherer Zugang muss geschaffen werden. Intransparente Strukturen und bürokratische Hürden müssen abgeschafft werden.
„Reha braucht dich“ - dieser Leitgedanke soll sinnbildhaft auf einem Modell-Floß auf der Fränkischen Saale auf Reisen geschickt werden. Bis zum Zusammenfluss der Fränkischen Saale in den Main bei Gemünden und dann noch weiter, wird so die Botschaft für die Zukunft der Rehabilitation auf nicht alltägliche Weise weitergetragen.Das „Reha-Floß“ zu Wasser lassen werden in Bad Kissingen, Reha-Patienten, Mitarbeiter/innen von verschiedenen Rehakliniken sowie Lokalpolitiker gleichermaßen. Der Stapellauf findet um 15.00 Uhr an der Saale in der Kurhausstraße gegenüber der Rehaklinik Am Kurpark statt. Zugesagt haben Landrat Thomas Bold, Oberbürgermeister Kay Blankenburg und ein Vertreter der Staatsbad GmbH Bad Kissingen.
Weitere Informationen zur Deutschlandweiten Kampagne sind zu finden unter www.meinereha-meinleben.de oder bei Facebook sowie Twitter.
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Weltkrebstag: Wieder zurück im Leben – trotz Krebs
Individualisierte Rehabilitation ist wirksamer
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dieser Tag wurde 2006 von der Union Internationale Contre le Cancer, der Weltgesundheitsorganisation und anderen Organisationen begründet.
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Am Gesundheitsstandort Bad Kissingen hat die Rehaklinik Am Kurpark wissenschaftlich fundierte, erfolgreiche Therapiekonzepte entwickelt. Gerade in den letzten 10 Jahren wurden viele Studien und Forschungsansätze auf dem Gebiet der Onkologie durch die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Monika Reuß-Borst durchgeführt. In der deutschen Bevölkerung gehören Krebserkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen mit Todesfolge. Neue Therapien und Rehabilitationsmaßnahmen haben dazu geführt, dass die Krebserkrankungen erfolgreicher behandelt werden können und bei nicht heilbaren Erkrankungsstadien die Überlebenszeit deutlich gestiegen ist.
Individualisierte Therapiemaßnahmen sind derzeit ein Trend in der Akut-Onkologie. Die Bad Kissinger Rehaklinik Am Kurpark konnte mit der KIRA-Studie (Kissinger Individualisierung von Rehabilitation und Aktivität) wissenschaftlich belegen, dass solche Therapiekonzepte in der Rehabilitationsmedizin bei onkologischen Patienten angewandt, das Ergebnis deutlich steigern können, im Gegensatz zur herkömmlichen Rehabilitation. „Wenn die Krankheit diagnostiziert ist, der operative Eingriff durchgeführt wurde und die meist anschließende Chemotherapie überstanden ist, kann mit körperlicher Aktivität – Bewegung und leichtem Sport die Lebensqualität der Betroffenen verbessert und gesundheitliche Folgeschäden verhindert werden. Individuelle abgestimmte Trainingseinheiten können beispielweise das sogenannte „Fatiguesyndrom“ (d. h. Erschöpfungssyndrom) reduzieren“, so Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, welche die Anwendung solcher auf den jeweiligen Patienten abgestimmter Rehabilitationskonzepte für den Bereich Onkologie untersuchte.
Das Forschungsteam der Bad Kissinger Klinik, einer Einrichtung der RehaZentren Baden Württemberg, weiß, dass Sport bei Tumorpatienten sinnvoll und von hohem Nutzen ist. Körperliche Aktivität hilft den Betroffenen, die Krankheit zu bewältigen, steigert die körperliche Fitness und lindert Depressionen. Die Prognose der Krebserkrankung wird dadurch positiv beeinflusst. Dass diese Forschungsergebnisse nicht nur Theorie bleiben, sondern in der Praxis Anwendung finden, bestätigt Doris Schulze-Geisthövel, die zur Rehabilitation in die Bad Kissinger Einrichtung gekommen ist. Die Patientin hat solch ein Therapiekonzept wieder zurück ins Leben gebracht. „Die Diagnose Krebs hat am Anfang viel Angst und eine tiefe Traurigkeit“ hinterlassen. Die Rehabilitationsmaßnahme nach der Akutphase ihrer Erkrankung habe sie mit gewissen Vorurteilen angetreten, gibt sie zu. Jedoch habe sie schnell erkannt, dass die professionelle Hilfe durch das gesamte Rehabilitationsteam, ihr gut tut. Besonders in einer „Phase wo man eigentlich nicht weiß, wie genau es weitergehen soll“.
„Wir wissen, dass die Verbesserung der Lebensqualität bei den betroffenen Frauen, für den weiteren Verlauf der Erkrankung von großer Wichtigkeit ist.“, sagt die Bad Kissinger Onkologin Prof. Dr. Monika Reuß-Borst. Gerade im Hinblick auf Erhalt der Erwerbsfähigkeit, Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Krankheitsbewältigung müssen neue Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, um die Säule Rehabilitation im Gesundheitswesen zukunftsfähig zu machen. Für die Beschäftigten der Rehaklinik Am Kurpark gilt die Maxime: „Wenn Patienten nach dem Aufenthalt in unserer Klinik mehr Lebensqualität wiedergewonnen haben, haben wir unsere Arbeit gut gemacht“.
Osteoporose im Mittelpunkt
Namhafte Referenten beim Fachforum in der Rehaklink Am Kurpark
Groß war die Zahl der Teilnehmer, die zu einem ärztlichen Kolloquium zum Thema “Osteoporose“ ins Casino der Rehaklinik Am Kurpark nach Bad Kissingen gekommen waren.
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Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Osteoporose als eine der 10 wichtigsten Erkrankungen unserer Zeit genannt. „Diese Bedeutung wird von vielen Medizinern und betroffenen Patienten – häufig wegen mangelnden Hintergrundwissens – unterschätzt“, so die Ärztliche Direktorin der Reha-Klinik Am Kurpark, Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, bei der Eröffnung des Forums.
Prof. Dr. Uwe Lange, Leiter des Bereiches Physikalische Medizin und Osteologie und stellv. Leiter der Abteilung Rheumatologie, klinische Immunologie an der Kreckhoff-Klinik GmbH Bad Nauheim, , informierte über die Neuerungen, die auf der Aktualisierung der Leitlinien von der Behandlung von Osteoporose-Patienten basieren.
Die Onkologin Prof. Dr. Monika Reuss-Borst befasste sich in ihrem Vortrag „Prävalenz der Osteoporose bei Krebserkrankungen“ nicht nur mit der Entstehung von Osteoporose, sondern ging der Fragestellung nach, was Krebs mit Knochen zu tun hat. Der bestehende Zusammenhang zwischen diesen Erkrankungen werde oftmals in der Diagnostik und bei Therapien unterschätzt.
Steffen Wentrock, Dipl. Sportwissenschaftler und Leiter der Medizinischen Trainingstherapie an der Rehaklinik Am Kurpark stellte aktuelle Daten zu Sport und Bewegung bei Osteoporose sowie evidenzbasierte Therapiemaßnahmen vor. Sein Fazit: Alltägliche Bewegungshandlungen ganz bewusst wahrnehmen und durchzuführen, ist ein erster und einfacher Schritt zur langfristigen Lebensstiländerung der Betroffenen. Derzeit wird die Osteoporose von Orthopäden, Allgemeinmedizinern, Internisten, Rheumatologen, Endokrinologen und Gynäkologen therapiert. Viele Aspekte der Prävention, Diagnostik und Therapie werden noch immer zwischen den einzelnen Disziplinen mit unterschiedlichen Ansichten diskutiert.
Zum Abschluss der Veranstaltung waren sich die rund 110 Zuhörer und Referenten gleichermaßen einig: Entscheidend ist, die Krankheit Osteoporose nicht nur zu behandeln, sondern Anstrengungen zu unternehmen, diese zu verhindern. „Der aktuelle und praxisorientierte Gedankenaustausch bei der Veranstaltung der Kissinger Fachklinik dient nicht nur lediglich der Fortbildung“, fasst Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, „sondern wir möchten den Dialog der Mediziner aus Akutkrankenhäusern zwischen dem Reha-Bereich und den niedergelassenen Ärzte fördern.“